St. Stephanus Jugendteam

Das Jugendteam unserer Gemeinde plant und organisiert Projekte für Kinder und Jugendliche. Im Team sind 12 bis 14 Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren. Man trifft sich alle zwei Wochen dienstags von 18 bis 21 Uhr im Ökumenischen Zentrum St. Stephanus. Begleitet wird das Team von Jutta Segger. Zu den regelmäßigen Angeboten gehören der Jugendtreff und Ferienfreizeiten.
Die Eckpfeiler des Selbstverständnisses sind: Jeder Mensch ist ein von Gott geliebtes Kind, man möchte Gemeinschaft miteinander und mit Gott haben und füreinander einstehen, die Schöpfung bewahren und soziale Gerechtigkeit fördern, nicht nur in Lüneburg, sondern zum Beispiel mit der Aktion „Ein Euro des Teilens“ über Lüneburg hinaus.
Dieses Jahr lautet das Leitmotiv: Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat. Kinder und Jugendliche sollen sich bei den Angeboten des Jugendteams so angenommen fühlen, wie sie sind, und Wertschätzung und Vertrauen erfahren.

Der Weg in die Gruppe führt oft über die Begeisterung von Freunden oder über eigene Erfahrungen als Teilnehmer:in bei Aktionen. Julia hierzu: „Ich war immer mit auf Kinderfreizeiten als Kind, da war für mich völlig klar, ich werde später auch mal Jugendleiterin.“ Die Teamer möchten aktiv in der Gemeinde und der Welt mitwirken. Hierbei ist es ihnen wichtig, auch Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen Teilhabe zu ermöglichen, zum Beispiel mit Theaterfahrten.
Für die Mitglieder der Gruppe geht es auch darum, gemeinsam gute Zeiten zu erleben. Franziska zu der Frage, was ihr bei der Mitarbeit im Team am meisten Spaß macht: „Zu sehen, dass man anderen Menschen Freude und Spaß bereitet und dabei auch selber immer Spaß hat.“ Das Jugendteam freut sich, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens bieten zu können.

Die Gruppe erlebt nicht nur die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen als Bereicherung, sondern auch die Gemeinschaft innerhalb der Gruppe, inklusive entstandener Freundschaften. Ein weiterer Pluspunkt ist für sie auch das Planen und Durchführen der Aktionen. Hierzu gehörte unter anderem die Christkindaktion, in die viel Herzblut gesteckt wurde, um Kindern, die es nicht leicht haben, zu Weihnachten eine Freude zu machen.

Die Coronazeit war auch für das Jugendteam eine Zeit der Herausforderung, so hat es zum Beispiel Online-Escape-Rooms für Jugendliche organisiert.

Für dieses Jahr gibt es bereits verschiedene Ideen wie Fahrradaktion für geflüchtete Menschen, Fahrt zu einem Musical, Renovierung eines Jugendraums und eine Kanutour mit Kurzgottesdienst auf dem Wasser. Ganz offensichtlich haben wir es hier mit einer lebendigen Gruppe zu tun, der die Ideen nicht ausgehen.

Die Teamer wünschen sich eine offene Gemeinde, in der jeder gleich behandelt wird und Spaß haben kann und junge Menschen gefördert und beachtet werden. Mohannad hofft, dass die Kirche weiterhin nach Konvergenzpunkten mit anderen Religionen sucht und die kleinen konfliktträchtigen Details vermeidet. Hanna spricht wahrscheinlich vielen Teammitgliedern aus dem Herzen, wenn sie den Wunsch äußert, dass das Jugendteam immer bestehen bleibe.

Wer mitmachen möchte, rufe unter 0 15 73/62 40 843 an oder schreibe eine E-Mail.

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2022/1, S. 17.)

Zusammenarbeiten und sich austauschen und gemeinsam etwas Gutes tun – geht das auch während der Corona-Zeit? Klar! Und es ist umso wichtiger, nun Familien zu unterstützen, die es nicht so leicht haben.

Wir von der Jugendgruppenleiterrunde treffen uns normalerweise in St. Stephanus und planen dort Aktionen für Kinder verschiedenen Alters, zum Beispiel unsere Fahrt zum Zoo, Kochen international o.ä.
Dabei ist es uns immer ganz besonders wichtig, dass diese Angebote für alle Kinder möglich sind, unabhängig vom Geldbeutel der Familien. Das bedeutet: Wir sammeln zuvor Gelder, z.B. durch das Verkaufen von Waffeln, Crêpes und Suppen oder andere Sponsoring-Aktionen. Dadurch erhalten wir Spenden, damit ein Besuch im Zoo vergleichsweise günstig ist, und Kinder, die mit ihren Familien noch nie im Zoo waren, die Möglichkeit haben, dabei zu sein und Neues zu entdecken.

Da wir uns zur Zeit nicht treffen können, aber dennoch helfen wollen, haben wir uns per Videochat verabredet. Auch trotz einiger Schwierigkeiten wegen der Verbindung oder anderer technischer Probleme haben wir es geschafft, eine Möglichkeit zu finden, wie wir, ohne direkt mit Menschen in Kontakt zu kommen, helfen können.
Denn bei unseren Gesprächen ging uns eines nicht aus dem Kopf: Für Kinder kann es ziemlich langweilig werden, wenn man sich nicht mit Freunden treffen darf. Deswegen haben wir uns überlegt, kleine Bastel-Tüten zusammenzustellen aus dem Material, das wir in unseren Vorräten hatten.
Die Materialien hatten wir also schon, aber was will man daraus machen?
Es darf nicht zu schwer sein und am besten noch zur Jahreszeit passen. Also hat jeder einmal zu Hause recherchiert, was man denn so machen kann. Die Ideen haben wir dann für Kinder verständlich aufgeschrieben und die einzelnen Bastelschritte mit Bildern erklärt/verdeutlicht.
Um gezielt Kindern eine Freude zu bereiten, haben wir kleine Bastel-Tüten gepackt, mit einer Anleitung und den entsprechenden Materialien.

Natürlich haben wir dieses auch immer nur mit zwei Jugendlichen gleichzeitig gemacht. Andere Jugendliche haben dann zu Hause die Anleitungen erstellt und unsere Gemeindereferentin Jutta Segger hat alles ausgedruckt.
Die ersten 40 fertigen Tüten hat dann ein Jugendlicher mit unserer Gemeindereferentin zu der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber am Bilmer Berg gebracht und der dortigen Sozialarbeiterin der Hansestadt Lüneburg zum Verteilen übergeben. Weitere 30 Tüten waren für Kinder, die von der sozialpädagogischen Familienhilfe des Caritasverbandes Lüneburg ambulant betreut werden.
Dort haben die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen die Tüten schon an die Familien verteilt und wir haben eine tolle Resonanz bekommen.

Später haben wir weitere 80 Päckchen mit neuen Bastelideen inklusive Materialien, außerdem mit Ausmalbildern, Buntstiften, Gesellschaftsspielen und Büchern für die Kinder in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber und für die Kinder in der sozialpädagogischen Familienhilfe des Caritasverbandes gepackt und am Gründonnerstag übergeben.
Die Bastelanleitungen stehen auch auf der Homepage der Gemeinde und sind auf unserer Instagram-Seite hochgeladen.

Also, wenn es Interesse gibt, dann schaut doch gerne einmal auf unserer Seite vorbei: kath.jugend.lueneburg oder meldet euch bei Emma Kremer, Jugendgruppenleiterin in der katholischen Kirchengemeinde in St. Stephanus.

Kontakt über: Jutta Segger, Gemeindereferentin, Festnetz: (0 41 31)60 30 914, mobil: (0 15 73) 67 37 913, E-Mail.

Emma Kremer

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2020/2, S. 9.)

„Buon appetito“ – Das heißt „Guten Appetit“ auf Italienisch

Und wie sagt man „Guten Appetit“ in Lateinamerika, Afrika oder anderswo auf der Welt? Beim Projekt „In die Töpfe fertig los – Kochen international für Kinder und Erwachsene“ kann man das herausfinden und noch viel mehr.

Kinder zwischen 7 und 12 Jahren sind herzlich eingeladen, an zwei Terminen im Jahr 2019 gemeinsam mit Müttern, Vätern oder Großeltern typische Gerichte aus verschiedenen Ländern zu kochen.

Dabei steht neben dem Kochen auch das Kennenlernen der unterschiedlichen oder auch ähnlichen Essgewohnheiten und Vorlieben im Mittelpunkt. Durch das Erzählen der Eltern oder Großeltern erfahren alle ganz lebendig etwas über Land und Leute, über besondere Traditionen und Lebensbedingungen.

Kinder, die mitmachen wollen, sollten zwischen 7 und 12 Jahre alt sein und Interesse am Essen und am Kochen haben und Neugierde für verschiedene Länder und Kulturen mitbringen. Erwachsene, die mitmachen möchten, sollten Spaß haben, mit Kindern zu kochen und Lust haben, anderen aus ihrem Heimatland etwas zu erzählen.

Insgesamt gibt es zwei Projekttage, an denen vermutlich jeweils zwei Länder im Mittelpunkt stehen. Die Koch- und Workshoptage finden in St. Stephanus statt und zwar am:

• Samstag/Sonntag, 16./17. Februar 2019
• Samstag/Sonntag, 16./17. März 2019

Jeweils am Sonntag darauf soll es im katholischen Gottesdienst um 10.30 Uhr z.B. einige Gebete, Lieder aus oder für die jeweiligen Länder geben und nach dem Gottesdienst kleine Kostproben für alle.

Die Teilnahme pro Termin kostet 1,00 Euro. Es ist auch möglich, an allen beiden Terminen oder nur an einem Termin teilzunehmen. Die Teilnahme ist auf ca. 20 Kinder begrenzt.

Anmeldungen (Flyer) liegen ab Januar im Ökumenischen Zentrum St. Stephanus, in St. Marien, Christ-König und St. Godehard sowie an anderen Stellen im Stadtteil Kaltenmoor (Bürgertreff, Jugendbücherei, …) aus.

Infos und Anmeldungen bei Gemeindereferentin Jutta Segger.

Dieses Projekt leitet die katholische Jugendgruppenleiterrunde St. Stephanus. Die Lüneburger Bürgerstiftung hat dafür eine großzügige finanzielle Unterstützung zugesagt. Herzlichen Dank dafür.

Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 3/2018, S. 17.

Jung, lebendig und engagiert – das sind wir, die katholische Jugend Lüneburg!

Bestehend aus ca. 15 bis 20 Jugendlichen verschiedener Kirchorte im Alter von 14 bis 23 Jahren wollen wir das Leben der Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde abwechslungsreicher gestalten und auf ihre Bedürfnisse aufmerksam machen.
Unsere Projekte reichen von Bastelangeboten über Jugendgebete und -gottesdienste bis zu Ausflügen und Freizeiten.
Von der Idee über die Planung bis zur Aktion organisieren wir alles selbst, unterstützt von der Gemeindereferentin Jutta Segger und der Gemeinde. An dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die uns finanziell, mit Material oder durch Anpacken geholfen haben!

Wir treffen uns einmal im Monat, abwechselnd am Dienstag-, Mittwoch- oder Donnerstagabend in gemütlicher Runde und besprechen neue Ideen, Termine und verteilen Aufgaben. Jährlich findet eine „Zukunftskonferenz“ statt, bei der die Jahresplanung festgelegt wird.
Vielleicht kennen Sie uns durch die Kinderbetreuung auf Flohmärkten oder anderen Gemeindeveranstaltungen, durch Plätzchenbacken und -verkauf für unsere Patenschaft mit einem Ausbildungsprojekt in Ruanda (für Adeline), mit Kindern in der Adventszeit an verschiedenen Kirchorten oder durch die Sternsinger-Aktion.

Aber auch Diskussionen politischer Art wie bei der OpenSpace-Veranstaltung zur jugendgemäßen Planung des Stadtteils Kaltenmoor oder kulturelle Angebote wie Improvisationstheater und eine Fahrt ins Schauspielhaus nach Hamburg, um Kindern (aus Kaltenmoor) zu ermöglichen, Drama, Ballett, Schauspiel o.ä. kennenzulernen, stehen auf unserem Programm. Bei der Theaterfahrt im letzten Jahr wurden wir von der Stiftung „Kirche und Caritas – stark für Lüneburg“ finanziell unterstützt. Das Stichwort „soziale Gerechtigkeit“ ist uns in unseren Projekten immer wieder wichtig. So engagieren wir uns auch z.B. bei der Sozialaktion des BDKJ, der „72-Stunden-Aktion“, oder ähnlichen Aktionen.

Unsere Motivation ist dabei, direkt etwas zu bewegen, für junge Menschen etwas Gutes zu tun und nicht zuletzt die Gemeinschaft untereinander, mitten in der Welt und in der Gemeinde zu fördern.
Entgegen mancher Meinungen sind viele Jugendliche sehr interessiert daran, sich und ihre Talente zugunsten anderer einzubringen. Wir möchten das zeigen und sind stets offen für neue Mitglieder, die sich regelmäßig oder nur zeitweise mit einbringen möchten. Ebenso freuen wir uns über Anregungen, wo unsere Hilfe noch gebraucht wird, und welche Angebote für Kinder und Jugendliche fehlen.

Mirjam Forberger

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2014/3, S. 13.)

Als bunt zusammengewürfelte Gruppe von 23 Kindern und Jugendlichen verschiedener Nationalitäten aus Kaltenmoor und aus unserer Kirchengemeinde und vier Erwachsenen haben wir uns aufgemacht, um in die Staatsoper Hannover zu fahren und uns das Ballettstück „Alice im Wunderland“ anzusehen. Diese Fahrt wurde uns finanziell ermöglicht durch die Stiftung „Kirche & Caritas – stark für Lüneburg“.

An einem Freitagnachmittag starteten wir mit drei Bullis nach Hannover und kurz nach der Ankunft packte uns schon die Welt des Balletts und der großen Oper. In der Pause entdeckten die Kinder mit Begeisterung die verschiedenen Bereiche des Opernhauses. Ein Junge, der sich das Orchester angesehen hatte, war erstaunt, dass die Musiker sogar „live“ spielten.
Nach einem Imbiss in der City von Hannover ging es dann zurück nach Lüneburg, nach St. Stephanus. Viele der Kinder und Jugendlichen übernachteten in der Kirche. Nach dem gemeinsamen Frühstücken und Aufräumen gingen alle mit wirklich neuen Erfahrungen und Eindrücken nach Hause.

Viele positive Rückmeldungen gab es von den Kindern, trotz einer anfangs etwas skeptischen Haltung gegenüber klassischem Ballett. Ein Mädchen sagte dazu: „Das fand ich toll, dass mit diesem wunderschönem Ballettstück ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen ist.“ Einer der Jungen, der jüngste, dagegen schrieb in der Reflexion (Originalton): „Mir fant nicht alles gut.“

Wir möchten einen solchen Besuch gerne wiederholen und würden das nächste Mal gern ein Musical oder eine Operette besuchen, um noch neue andere Erfahrungen zu sammeln. Dabei hoffen wir vielleicht wieder auf finanzielle Unterstützung, z. B. auch wieder durch die „Stiftung Kirche & Caritas – stark für Lüneburg“ […], ohne die dieser Besuch nicht möglich gewesen wäre.
Aber wir suchen auch andere Unterstützer oder „Kulturpaten“, die z.B. für ein Kind einen Theaterbesuch bezahlen würden. Informationen dazu bei Jutta Segger per Telefon: 0 41 31/22 43 968 oder per E-Mail.
Entwickelt wurde diese Idee in der Jugendgruppenleiterrunde unserer Kirchengemeinde. Jugendliche ab 14 Jahren, die noch Lust haben, bei uns mitzumachen, sind immer gern gesehen. 

Jutta Segger

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2013/2, S. 14.)