Die Pfarrer von St. Marien

Eine kleine Geschichte der St.-Marien-Gemeinde

Hier werden alle Pfarrer von St. Marien Lüneburg seit der Gründung der Gemeinde 1850 genannt. Die Angaben zum Zeitraum ihrer Gemeindeleitung folgen der Festschrift von 2000 (Reinhold Dyckhoff / Anneliese Reichelt / Thomas Scharf-Wrede [Herausgeber]: St. Marien Lüneburg 1850-2000. Festschrift zum 150jährigen Bestehen der Kirchengemeinde = Hildesheimer Chronik. Beiträge zur Geschichte des Bistums Hildesheim, Band 5, hrsg. vom Bistumsarchiv und Dombibliothek, Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 2000, S. 194).

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Pfarrer Friedrich Müller (1850-1863)

Friedrich Müller

1850-1863

 

Pfarrer Friedrich Hugo (1863-1866)

Friedrich Hugo

1863-1866

 

Christian Schubert

1866-1870

 

 

Heinrich Merten

1870-1884

 

 

Wilhelm Sander

1884-1903

 

 

Pfarrer und Dechant Klemens Wenig (1903-1925)

Klemens Wenig

1903-1925

 

Augustinus Scholle

1925-1932

 

 

Pfarrer Joseph M. Sprenger (1932-1959)

Joseph M. Sprenger

1932-1959

 

Pfarrer Johannes Bendfeld (1959-1966)

Johannes Bendfeld

1959-1966

 

Arnold Husse

1966-1969

 

 

Pfarrer Jürgen Schwarzenburg (1969-1986)

Jürgen Schwarzenburg

1969-1986

(Abschiedsjahr von „1987“ auf „1986“ geändert)

 

Pfarrer Theo Meenen (1986-1997)

Theo Meenen

1986-1997

 

Pfarrer Dr. Werner Kroh (1997-2007)

Dr. Werner Kroh

1997-2007

 

Nachruf Dr. Werner Kroh

Dr. Werner Kroh war von 1997 bis 2007 Pfarrer und Dechant in der St.-Marien-Gemeinde. Er starb nach langer Krankheit am 22. Mai 2022, sieben Tage nach seinem 73. Geburtstag.

In einem letzten Telefonat sagte er im Rückblick auf sein Leben als Seelsorger: „Die zehn Jahre in Lüneburg waren meine erfülltesten!“ Auch wir erinnern uns als damaliger PGR- und Dekanatsratsvorsitzender, als Mitarbeiterin und engagierte Ehrenamtliche an ein lebendiges Gemeindeleben dank eines besonderen Gemeindeleiters.

Mag Herr Kroh zunächst auf manche distanziert gewirkt haben, er hat seinen Mitarbeitenden Vertrauen und weiten Handlungsspielraum geschenkt. Kennzeichnend für ihn waren seine hohe Ansprechbarkeit und Präsenz für alle Gemeindemitglieder, vor allem für Ältere, Kranke und Sterbende rund um die Uhr.

Wir haben ihn als inspirierenden Gesprächspartner, Prediger und Reiseleiter erleben dürfen, der wohl anspruchsvoll, aber vor allem ansprechend und theologisch zeitgemäß reflektiert der Pastoral Ziele und Richtungen aufgezeigt hat.

Sein Denken war geprägt durch die christliche Sozialethik und die politische Theologie seines Doktorvaters J.B. Metz. Seine Haltung war – auch in schwierigen Auseinandersetzungen mit der Bistumsleitung während des „Pilotprojektes zur Gemeindefusion“, die 2004 erfolgte – jesuitisch treu und gehorsam. Wir können nur ahnen, wie sehr er an dieser Treue auch gelitten hat.

Seine Amtszeit prägten darüber hinaus besondere Ereignisse wie der Umbau der Marienkapelle und das 150-jährige Jubiläum der St.-Marien-Gemeinde.

Wir danken ihm für seinen erfüllten Dienst in unserer Pfarrei und sein Glaubenszeugnis in schwierigen Zeiten.

Martina Forster, Christine und Bernhard Sieland, Dr. Arnold Spallek

(Der Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2/2022, S. 13)

Pfarrer Carsten Menges (seit 2008)

Carsten Menges

seit 2008

 

Quellen:

  • Josef M. Sprenger: Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Pfarrkirche St. Marien zu Lüneburg (1858-1958), Lüneburg 1958.
  • Reinhold Dyckhoff / Anneliese Reichelt / Thomas Scharf-Wrede (Hg.): St. Marien Lüneburg 1850-2000. Festschrift zum 150jährigen Bestehen der Kirchengemeinde = Hildesheimer Chronik. Beiträge zur Geschichte des Bistums Hildesheim, Band 5, hrsg. vom Bistumsarchiv und Dombibliothek, Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 2000.
  • Archiv der Pfarrgemeinde St. Marien