Kirchortübergreifend Arbeitskreis Der soziale Blick

Eine gemeinsame Aktion der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien und des Caritasverbandes Lüneburg

Logo der gesamten Pfarrgemeinde St. Marien

Ansprechperson / Kontakt:

Jutta Segger, Gemeindereferentin

Tel.: 04131 / 60 30 914

E-Mail

„Wie komme ich nur zum Gottesdienst?“

Suchen Sie nach einer Möglichkeit, an einem unserer vier Kirchorte den Sonntagsgottesdienst besuchen zu können? Der „Arbeitskreis Sozialer Blick“ der Kirchengemeinde St. Marien und des Caritasverbandes Lüneburg möchte gern Fahrdienste zum Sonntagsgottesdienst vermitteln. Ganz wichtig: Sie sollten sich melden, damit wir wissen, wer wo welche Hilfe braucht. Rufen Sie im Pfarrbüro St. Marien an unter Tel: 04131 / 60 30 90. Für den AK Sozialer Blick, Berthold Schweers, Caritasverband Lüneburg

Der Arbeitskreis „Der soziale Blick“ ging hervor aus der ersten Pfarrsynode von St. Marien 2019. Er wird getragen vom Caritasverband Lüneburg sowie von der Pfarrgemeinde St. Marien. Seine Grundidee ist es, gemeinsam nach den sozialen Herausforderungen in (und um) Lüneburg zu suchen.

Seit 2019 hat der „Der soziale Blick“ mehrere verschiedene Bevölkerungsgruppen, Lebenssituationen und Bedürfnisse in den Blick genommen und Angebote erarbeitet und durchgeführt.

„Verabredungsbörse“ (ständiges Angebot)

Zu den ständigen Angeboten des Arbeitskreises „Der soziale Blick“ gehört die „Verabredungsbörse“ mit ihrem Montagstreff.

„Offene Kirchen – Offene Ohren“ (Rückblick)

Die Gesellschaft wird immer einsamer und gerade eine Situation wie noch vor ein paar Wochen und Monaten, in der man wegen einer Pandemie nicht oft vor die Tür konnte, hat dies noch einmal deutlich verschlimmert. Einige Menschen waren, besonders an Feiertagen, mit sich allein, weil sie Verwandte und Angehörige schützen wollten. Um diesen Menschen ihre Entbehrungen etwas leichter zu machen, hatte sich der AK „Der soziale Blick“ etwas überlegt:

Die Aktion „Offene Kirchen – Offene Ohren“ fand in den letzten Monaten regelmäßig in der Kirche St. Marien in Lüneburg statt. An unterschiedlichen Tagen waren Haupt- und Ehrenamtliche in der Kirche anwesend und nahmen sich dort Zeit für kleine, aber vertrauliche Gespräche. Auch wurden kleine Geschenke und „Mutmacher“ für die Besucher*innen vorbereitet. So gab es an Ostern von Kindern gestaltete Segensbilder und Osterkerzen und an Pfingsten, passend zum Tag, Streichhölzer und kleine Karten mit einem Pfingstgruß für die Menschen, die vorbeikamen.

Zwar waren wir gerne vor Ort und haben uns über jedes Gespräch und jeden Menschen gefreut, leider wurde die Aktion nach Ostern nicht mehr so gut angenommen. Auch ist durch die nun anstehenden Öffnungen kein allzu großer Bedarf mehr da.

Dennoch wird die Aktion an den kommenden Feiertagen weitergeführt werden. So werden an Weihnachten und an Ostern kommenden Jahres Ansprechpartner*innen in der Kirche anzutreffen sein. Über die genauen Termine werden wir im Vorfeld informieren.

Sören Schnieder, Pastoralassistent

Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2/2021, S. 16.

„Bunter Spaziergang“ (Rückblick)

Der Arbeitskreis „Sozialer Blick“ hat einen Vorschlag für einen „bunten Spaziergang“ zwischen der St.-Marien-Kirche und dem Kreisel am Krankenhaus entwickelt. Der Gang beginnt und endet in der St.-Marien-Kirche mit den Glasfenstern und lädt ein, besonders schön gestaltete Graffiti und Wandmalereien in den Blick zu nehmen.

Ein entsprechender Handzettel lag in der Kirche aus, ist aber auch hier auf dieser Homepage zu finden. Bitte senden Sie aber keine Fotos mehr ein.

Rückblick auf das Jahr 2020

Der Arbeitskreis „Der soziale Blick“ – als Arbeitskreis unserer Kirchengemeinde und des Caritasverbands Lüneburg aus der Pfarrsynode 2019 hergegangen – blickt auf ein intensives Jahr 2020 zurück. In diesem so ganz anderen Advent hat der Arbeitskreis sein Augenmerk insbesondere auf Senioren und Kinder gerichtet, um ihnen eine kleine Freude im Advent und zu Weihnachten zu bringen.

Im Advent spielten verschiedene Musikgruppen adventliche und weihnachtliche Weisen draußen vor Alten- und Senioreneinrichtungen. Außerdem wurde vorweihnachtliche musikalische Freude zu Bewohner/inne/n im Obdach, in der Psychiatrischen Klinik und zu den Bewohner*innen im Wichernhaus gebracht. Dort wurde drinnen bei geöffneten Fenstern nicht nur begeistert applaudiert, sondern zu der flotten Musik von Ben Boles auch kräftig mitgetanzt. Ein herzliches Dankeschön geht an Ben Boles und an die anderen ehrenamtlichen, großen und kleinen Trompeten und Posaunen, die sich unter den durch die Corona-Pandemie schwierigen Bedingungen auf den Weg gemacht haben! Und ebenso Danke an die, die vorbereitet und die Ensembles auf ihren Wegen begleitet haben.

Viele ältere Menschen haben noch eine enge Bindung an „ihre“ Kirche, in der sie sich manches Mal lange Jahre ehrenamtlich engagiert haben. Nun ist der Weg oft zu beschwerlich geworden – und so kommt seit Ende November bis Anfang Januar (wie bereits im März bis Juni letzten Jahres) wöchentlich ein Gruß der Kirchengemeinde ins Haus geflattert. Aktuelles aus der Gemeinde im Wochenblatt und ein Impuls zum Sonntag und für die Woche zeigen den Senior*innen, dass sie nicht vergessen sind.

Als weitere Aktion des Arbeitskreises ist im März 2020 das Hilfetelefon ins Leben gerufen worden und die „Verabredungsbörse“ entstanden als ein Forum, um auf unkomplizierte Weise ein soziales Miteinander zu beleben. Diese Verabredungsbörse bleibt selbst unter den noch engeren Einschränkungen durch die Coronaregelungen nun vorwiegend in telefonischen Kontakten aktiv und bietet die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer: 01573/38 43 417 zum Telefonat oder zu Spaziergängen zu zweit zu verabreden.

Das Christkind hat viele Unterstützer gefunden! Bei der Wunschzettelaktion, die durch den Arbeitskreis „Der soziale Blick“ unserer Gemeinde und durch die Jugendgruppenleiterrunde in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband durchgeführt wurde, konnten 43 Kinder beschenkt werden. Kinder aus Familien mit geringem Einkommen (z.B. von der sozialpädagogischen Familienhilfe des Caritasverbandes betreut, aus Familien der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber am Bilmer Berg, Kinder aus Migrationsfamilien über die Sprachpaten vom Caritas Mehrgenerationenhaus „Geschwister-Scholl-Haus“, über die Kindertagesstätte St. Marien, u.a.) durften einen Weihnachtswunsch aufschreiben und es fanden sich viele Geschenkpaten, die diese Wünsche gern erfüllt haben. Herzlichen Dank an alle, die diese Aktion vorbereitet und durchgeführt, die durch ihre Spenden und das Besorgen der Geschenke das Christkind unterstützt haben und den 43 Kindern damit eine unverhoffte, große Freude bereitet haben.

Herzlichen Dank für dieses intensive Engagement in diesem besonderen Jahr an die insgesamt acht ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder des Arbeitskreises.

Wer Interesse hat, in dem Arbeitskreis mitzuarbeiten, ist herzlich gern gesehen und kann sich bei Gemeindereferentin Jutta Segger per E-Mail oder Tel: 01573 67 37 913 melden.

Dieser leicht erweiterte Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2021/1, S. 14.

Der soziale Blick – die Seligpreisungen erfahrbar und konkret machen (Artikel von 2019)

Not erkennen und wirksam lindern. Trauer sehen und wirksam trösten. Ungerechtigkeiten aufspüren und wirksam wandeln. Mit offenem Blick auf soziale Themen zu schauen, Ideen zu entwickeln – vielleicht auch zuerst nur zu „erspinnen“, Ansatzpunkte zu markieren und zu teilen, so lässt sich das umreißen, was während der Pfarrei-Synode in St. Marien unter der Überschrift „Der soziale Blick“ entwickelt wurde.

Getragen vom Caritasverband Lüneburg und der Kirchengemeinde St. Marien sucht diese Projektidee nun Mitdenker um sie mit guten Einfällen, Gedanken, Vorstellungen und Inhalten zu füllen und lebendig zu machen.
Vielfältig sind die Themen, oft tauchen sie als Schlagwörter mal hilflos leise, mal lauter in der Öffentlichkeit auf: Wohnungsnot, soziale, gesellschaftliche und finanzielle Armut, Einsamkeit, die zunehmende Häufigkeit psychischer Erkrankungen und vieles mehr.

Den Seligpreisungen verbunden wollen wir uns auf den Weg machen, unseren sozialen Blick darauf zu richten diesen Schlagwörtern Aufmerksamkeit zu verschaffen, Ideen für Lösungen zuzuordnen.
Den Blick darauf zu richten umsetzbare Resultate zu ersinnen, soziale Projekte zum Wohl der Menschen zu entwickeln und dafür andere engagierte Mitmacher zu suchen und zu finden, wird das eine sein.
Den Blick viel weiter aufzufächern, um Möglichkeiten zu finden, die sozialen Themen erkennbar für Andere, für die Öffentlichkeit in Gesellschaft und Gemeinde zu machen, ist der zweite wichtige Aspekt.

Herzliche Einladung an alle Interessierten zu einem ersten Treffen am 25. April 2019 um 19.30 Uhr, beim Caritasverband Lüneburg, Johannisstraße 36, 21335 Lüneburg (Tel: 400 500).
Bei Rückfragen bitte an Jutta Segger wenden (E-Mail oder Tel: 0 41 31/60 30 914).

Regina Wochnik

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2019/1, S. 10.)

Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen suchen wir immer. Vielleicht können und mögen auch Sie Ihre besonderen Gaben, Fähigkeiten etc. ins Leben unserer Gemeinde einbringen? Dann sprechen Sie doch unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an  – oder schauen Sie sich in den Übersichten zu „Gruppen, Initiativen und soziale Dienste“ um, und vielleicht finden Sie schon dort einen Menschen, der Ihnen mehr Informationen geben kann.

Schauen Sie auch gerne unter Ehrenamt im Bistum Hildesheim. Dort finden sie die „Informationen zum Ehrenamt“ sowie die Möglichkeit, sich selbst zu engagieren (Eintrag unter „Ich will mich engagieren“ ganz unten auf der Seite). Sie können auch nach offenen Betätigungsfeldern suchen, in denen Sie sich engagieren können, indem Sie in der Karte auf „Lüneburg“ oder in der Navigationsleiste links auf „Ehrenamt der katholischen Kirche in der Stadt Lüneburg“ klicken.