St. Marien Kirchencafé

In den nordischen Ländern ist das Pfarreicafé das 8. Sakrament, weil es Gemeinschaft stiftet für die Menschen, die aus der Diaspora zusammenkommen. Unser Pfarreicafé ist ein Treffpunkt für etliche, die sich nach dem Gottesdienst noch miteinander austauschen möchten.

Für diesen Service suchen wir motivierte Männer und Frauen, die sich sonntags vor der Hl. Messe um 9.30 Uhr einfinden, um Kaffee zu kochen und Geschirr bereit zu stellen. Angeboten werden Kaffee, Tee und Softgetränke. Ende ist meist gegen 12 Uhr, danach wird noch abgewaschen und aufgeräumt, so dass gegen 12.30 Uhr der Dienst beendet ist.

Es sind jeweils zwei Personen im Einsatz, wie oft und wann Sie im Pfarreicafé helfen möchten, ist frei auszuwählen. Bei Interesse schreiben Sie bitte eine E-Mail an Martha Wenk.

Nach der 10-Uhr-Messe in St. Marien gibt es seit etwa 40 Jahren im Gemeindehaus Kaffee, Tee und kalte Getränke. Zu der Zeit konnten Mütter mit kleinen Kindern während des Gottesdienstes ihren Nachwuchs in der Obhut der Bibliothekarin lassen. Das war für uns Mütter damals sehr angenehm.
Nach dem Gottesdienst saß man noch bei guten Gesprächen und von der Hausmeisterin angebotenen Getränken zusammen. Im Laufe der Jahre ging der Kaffeeausschank auf Ehrenamtliche über, weil die Hausmeisterstunden vom Bischof gekürzt wurden. Es fanden sich dankenswerterweise bis heute immer Freiwillige, die diesen Dienst übernahmen.

Wir sind heute im Team circa vierzehn Personen. Hätten Sie nicht auch Lust? Es ist nie langweilig, mit Menschen zu reden und dabei Kaffee auszuschenken.

Viele Jahre habe ich die Organisation übernommen, nun ist es für mich an der Zeit abzugeben. Und welch großes Glück: Martha Wenk hat diese Aufgabe am ersten Advent übernommen. Ich bin ihr sehr dankbar, denn es ist heutzutage oft schwer, ehrenamtliche Nachfolger zu finden, besonders, wenn es um regelmäßige Verpflichtungen geht. Das bedeutet hier, einmal pro Woche zu schauen, ob sich jemand zum kommenden Wochenende bereit erklärt hat, den Kaffeeausschank zu übernehmen, ob Kaffee, Tee, Zucker, Milch oder Kekse ergänzt werden müssen. Und die „Kaffeekasse“ muss bereitgestellt werden. Auch hat man sich mit Kaffee- und Spülmaschine vertraut zu machen.

Es wäre schön, wenn auch Sie sich nach der Messe mal einen Kaffee im Gemeindehaus gönnen würden. Sie werden immer jemanden zum Reden finden. Gelegentlich ist auch der den Gottesdienst feiernde Geistliche vor Ort, sodass Sie sich mit ihm über Predigt, Kirche und Neuigkeiten aus der Gemeinde austauschen können. Da kann es auch schon mal hoch hergehen.

Ich werde weiter im Team bleiben, weil es mir bisher viel Freude gemacht hat. Auch finde ich es spannend zu beobachten, wie sich die Menschen in unserer Gemeinde so geben, sich verändern und entwickeln. Mein Fazit: Die St.-Marien-Gemeinde war und ist ganz schön lebendig. Herzlich Willkommen zum Kirchenkaffee!

Ihre Renate Rudolph

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2023/1, S. 24.)