Solitafel in St. Marien, 10. September 2022
Eine der insgesamt 30 für das gesamte Bistum geplanten „Solitafeln“ fand am 10. September 2022 im Lüneburger Clamartpark, direkt neben der St.-Marien-Kirche, statt.
Der Gedanke der Solidaritätstafeln
Das Bistum Hildesheim sowie der Caritas Diözesanverband Hildesheim nehmen das am 5. Mai 2022 begonnene Godehard-Jahr als Anlass, um auch auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen hinzuweisen und ein klares Signal der Solidarität zu setzen.
Solidaritätstafeln sind ein Ort der Begegnung – für Arm und Reich, Jung und Alt, für Menschen verschiedener Nationalitäten, für engagierte Christen und kirchenferne Menschen. Beim gemeinsamen Essen – so die Grundidee – entstehen Dialog und gelebte Solidarität.
Solitafel im Clamart-Park (10. September 2022)
„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ Wilhelm von Humboldt
Da kamen viele positive Dinge zusammen am 10. September: unerwartet gutes Wetter – eine rege Besuchergruppe unterschiedlicher Nationen und Religionen, unterschiedlicher Herkunft und Sprachen – eine ausgewogene Bandbreite der verschiedenen Generationen – Gäste, die geplant und Gäste, die spontan kamen … also beste Voraussetzungen für eine Solitafel im Sinne Bischof Godehards.
Schon die Rahmenbedingungen im Clamart-Park waren gut: gastlich gedeckte Tische, vielseitig bereitete Vorspeisen internationaler Herkunft, leckeres Catering, nette Bedienung, Live-Musik, Kinderbetreuung, Tanzdarbietungen von Flüchtlingen … ein buntes Bild!
Jutta Segger, unsere Gemeindereferentin, stimmte uns mit einer berührenden Begrüßungsrede auf die „Solitafel“ ein. Gastfreundschaft, Solidarität, Teilen … sind wichtige Grundpfeiler der Verständigung. In allen Religionen wird das gemeinsame Mahlhalten geschätzt.
Gemeinsames Essen und Trinken fördert die Kommunikation. Viele Beispielerzählungen aus der Bibel berichten davon …
… und so hatten alle Besucher das Gefühl, akzeptiert und willkommen zu sein. Es war eine Zeit des Miteinanders im Gespräch, des Teilens von Speisen, eine Zeit, um sich auf das Zuhören einzulassen.
Die gute Atmosphäre, die unsere Solitafel umgab, sorgte für eine heitere Stimmung und ließ auch den Wunsch nach weiteren Solitafeln aufkommen.
In ihrer Ansprache nutzte Jutta Segger die Begriffe SOLIDARITÄT und TEILEN zusätzlich in arabischer Sprache: TAKAFUL und TADAMUN. Diese Worte hatte sie von syrischen Flüchtlingen gelernt. Miteinander teilen, voneinander lernen – was eine Solitafel alles bewirken kann!
Monika Korthaus-Lindner
Fotos von dieser Solitafel finden Sie hier.
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2022/3, S. 4.)
Wichtiger Hinweis: Hier werden Bilder gezeigt, auf denen viele Menschen abgebildet sind, die zu unserer Gemeinde mit ihren vier Kirchorten gehören oder die einfach als Gäste an dem jeweiligen Tag anwesend waren. Dabei konnten wir nicht jedes Mal einzeln um Erlaubnis fragen, ob wir die Bilder veröffentlichen dürfen.
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