Bonifatiuswerk
Vor 175 Jahren: Das Bonifatiuswerk wird gegründet
Vor 175 Jahren: Das Bonifatiuswerk wird gegründet
Gleich drei Jubiläen kann das Bonifatiuswerk in diesem Jahr begehen: Zum einen das Gründungsjubiläum 1849 in Regensburg, weiterhin die Verkehrshilfe des Werks Diaspora Miva seit 1949 (wir berichteten darüber in der letzten „Salz der Erde“-Ausgabe) und die Nordeuropa-Hilfe 1974.
Das Bonifatiuswerk wurde auf dem Katholikentag 1849 in Regensburg gegründet. Als sozialkaritativer Verein unterstützt er Katholiken, die als Minderheiten in Gebieten leben. Als „Hilfswerk für den Glauben“ versteht sich das Bonifatiuswerk. Vier Förderwege sind ihm ein besonderes Anliegen:
- die Bauhilfe: Dazu zählen u.a. die Renovierung von Kirchen und Gemeindezentren, Bildungshäusern und Kindergärten;
- die Kinder- und Jugendhilfe: Hier unterstützt es Projekte der Glaubensweitergabe und sozialkaritative Initiativen;
- die Verkehrshilfe: Hierbei sorgt es für die Motorisierung, um weitläufige Gemeindebezirke besser zu verbinden;
- die Glaubenshilfe: Sie fördert Initiativen, die den missionarischen Anliegen dienen.
Inzwischen gibt das Bonifatiuswerk auch jährlich Arbeitsmaterialien zur Erstkommunion- und Firmvorbereitung heraus. Weiterhin werden Flyer, Broschüren und Bücher zu christlichen Festen und Anlässen verfasst.
Seit 2011 können Jugendliche ein Praktikum in der Diaspora Skandinaviens und des Baltikums absolvieren.
Eine große Resonanz fand die bereits 2002 bundesweit initiierte Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“, die nach wie vor aktuell ist und die der Gleichmachung von Nikolaus und Weihnachtsmann entgegenwirkt.
Auch wir Katholiken in Lüneburg profitieren von den Maßnahmen des Bonifatiuswerks. Denken wir nur an unsere Bullis, die Besucher zu Gottesdiensten abholen, Sternsinger durch den Landkreis fahren, Ministranten zu besonderen Zielen befördern …
Herzlichen Glückwunsch zu 175 Jahren aktiven Wirkens!
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2024/3, S. 18.)