Wein und Wasser
Wein und Wasser
Zur Feier des Abendmahls bzw. der Eucharistie gehören Brot und Wein. Sie werden von Jesus in dieser Feier gewandelt in seinen Leib und sein Blut. Warum aber bringen die Ministranten bei der Gabenbereitung Wein und Wasser in Kännchen zum Altar?
Was genau bei der Bereitung der Gaben am Altar geschieht, bekommt die Gemeinde ja nur selten mit, da sie mit Gesang oder dem Einsammeln der Kollekte beschäftigt ist.
Es werden Wein und Wasser zum Altar gebracht. Zuerst wird dann viel Wein und eine kleine Menge Wasser, die früher mit einem kleinen Löffelchen abgemessen wurde, in den Kelch gegossen. Dabei spricht der Priester oder Diakon: „Wie sich das Wasser mit dem Wein verbindet, zum heiligen Zeichen, so lasse uns dieser Kelch teilhaben an der Gottheit Christi, der unsere Menschennatur angenommen hat.“ Jesus Christus war wahrer Mensch und wahrer Gott. So steht bei der Bereitung der Gaben der Wein für die Göttlichkeit Jesu und das Wasser für das Menschliche an ihm. Wenn sich Wasser und Wein im Kelch verbinden, symbolisiert dies, dass in Christus Gottheit und Menschheit verbunden sind.
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2019/2, S. 4.)