Neues Modell für Gottesdienste an Sonntagen verschoben

Liebe Gemeinde, liebe Gäste,

sicher haben Sie mitbekommen, dass wir seit Anfang des Jahres darüber sprechen, dass künftig in Lüneburg nicht mehr zwei Heilige Messen am Sonntagvormittag parallel werden stattfinden können, da die Zahl der zur Verfügung stehenden Priester abnimmt. In den vergangenen Monaten haben viele Gespräche mit den Lokalen Leitungsteams, der Ökumene, im Liturgieausschuss und mit vielen einzelnen Personen stattgefunden.

Eigentlich sollte ab dem 1. Januar 2025 ein neues Gottesdienst-Modell umgesetzt werden, das sonntags um 10 Uhr eine Hl. Messe in St. Marien, um 10.30 Uhr eine alternative Gottesdienstform oder einen ökumenischen Gottesdienst in St. Stephanus und dort auch die Abendmesse vorsah. Dieses Modell sollte zunächst für ein halbes Jahr ausprobiert und dann noch einmal gemeinsam angeschaut werden.

Bei der Teamklausur des Pastoralteams Anfang dieser Woche haben wir noch einmal intensiv über dieses Thema gesprochen. Dabei wurde der Eindruck geschildert, dass die getroffenen Entscheidungen offenbar nicht ausreichend und transparent genug kommuniziert wurden. Es gibt weiterhin Gesprächsbedarf, insbesondere ins St. Stephanus.

Da es wenig sinnvoll erscheint, jetzt etwas zu verändern, das dann möglicherweise bald zu erneuten Änderungen führen würde, haben wir besprochen, dass wir das neue Gottesdienst-Modell nicht zum 1. Januar 2025 umsetzen, sondern erst im kommenden Sommer.

Wir möchten im ersten Halbjahr 2025 weitere Gespräche mit allen Beteiligten führen, auch über die Frage, wann und wo künftig welche Angebote für Familien gemacht werden können.

Zum Gespräch im neuen Jahr lädt Sie herzlich ein
Ihr Pfarrer Carsten Menges, Dec.

(Dieser Text stammt aus unserem Wochenblatt vom 3. November 2024.)