„Still(e)-Raum” in St. Marien geplant

Liebe Gemeinde, liebe Gäste,

vielleicht haben Sie am vergangenen Dienstag in der Landeszeitung gelesen, dass es im Rahmen der Bemühungen um eine offene und familienfreundliche Gestaltung der Stadt eine neue Initiative gibt.
Anlässlich der Welt-Still-Woche wurde die Aktion „Stillen in der Stadt” vorgestellt. Es werden still-freundliche Orte (vor allem in der Innenstadt) gesucht, an denen Mütter in Ruhe ihr Kind stillen können.
Wir wurden angefragt, ob wir uns daran beteiligen möchten. Der Kirchenvorstand hat dem zugestimmt.

Ausgewählt haben wir dafür einen Ort, der täglich öffentlich zugänglich ist und an dem das Bild einer Mutter mit ihrem Kind im Arm im Mittelpunkt steht: Die Marienkapelle in der St.-Marien-Kirche.
Natürlich soll die Kapelle auch weiterhin für das stille Gebet zur Verfügung stehen. Ich glaube, dass sich das nicht ausschließt. Deshalb werden wir das Angebot in unserer Kirche auch „Still(e)-Raum” nennen.
Auf der linken Seite der Kapelle, wo die kleine Orgel steht, soll ein Still-Stuhl bereitgestellt werden, dazu ein Paravent, der bei Bedarf aufgestellt werden kann, und ein klappbarer Wickeltisch.

Noch ist all dies nicht vorhanden. Deshalb meine Frage: Wer hat einen Still-Stuhl oder einen mobilen Wickeltisch, benötigt diesen nicht mehr und könnte ihn uns zur Verfügung stellen? Dann müssen wir nichts Neues anschaffen.
„Stillen ist das Natürlichste der Welt und sollte auch ganz natürlich seinen Platz haben”, schreibt Frau Oberbürgermeisterin Kalisch zu dieser Aktion. Dem kann ich mich nur anschließen und heiße alle Mütter mit ihren Kindern bei uns herzlich willkommen!

Herzlich grüßt Sie
Ihr Pfarrer Carsten Menges, Dec.

(Dieser Text stammt aus unserem Wochenblatt vom 6. Oktober 2024.)