Caritas-Familienzentrum Melbeck

Caritas-Familienzentrum Melbeck

Logo der Caritas

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Caritas-FamilienZentrum Melbeck

Sonja Kirchner (Dipl. Sozialpädagogin) (Leitung)

Ebstorfer Straße 11

21406 Melbeck

Telefon: 04134 / 90 06 12

E-Mail

Homepage

Menschen verbinden, bilden und unterstützen

Unter einem Dach sollen im Auftrag der Gemeinde Melbeck Menschen Raum finden. Wir möchten Menschen jeder Altersgruppe einladen, einander zu begegnen, etwas Neues auszuprobieren, füreinander da zu sein, Hobbies zu pflegen, gemeinsam zu kochen und zu essen, Musik zu machen, Räumlichkeiten für Feste oder ähnliches zu nutzen usw.

Wir freuen uns über engagierte Menschen, die sich ehrenamtlich in die Gestaltung des Hauses und der vielfältigen Angebote und Projekte einbringen.

Alle Räumlichkeiten können montags bis freitags und an den Wochenenden genutzt werden. Abweichungen sind in den Schulferien und bei Veranstaltungen möglich.

Unser Angebot:

  • Wir haben Räumlichkeiten für Ihre Gruppen und Feiern!
  • Das Haus ist barrierefrei und verfügt über einen Aufzug.
  • Wir sind offen für Ihre Anregungen, Fragen etc. Etwas zu ergänzen? Bitte wenden Sie sich an uns.
  • Wir starten Aktionen, planen Veranstaltungen und unterstützen Ihre Ideen.

Kurenberatung im Caritas-Familienzentrum Melbeck

Kurenberatung weiterhin möglich

Der Caritasverband weist darauf hin, dass es weiterhin eine Kurenberatung geben wird.

Nachdem die langjährige Lüneburger Beraterin Frau Demele in den Ruhestand gegangen ist, wird die Kurenberatung künftig im Caritas-Familienzentrum Melbeck angeboten. Beraterin ist dort die Leiterin des Zentrums, Frau Kirchner. Sie ist erreichbar unter Tel. 0 41 34/90 06 12 oder per Email: kirchner(ät)caritas-lueneburg.de

Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 3/2018, S. 11.

Das Familienzentrum Melbeck und das Sozialraumteam für die Samtgemeinde Ilmenau (Artikel von 2024)

Hier stellen sich das Caritas-Familienzentrum Melbeck und das Sozialraumteam für die Samtgemeinde Ilmenau, welche zum Caritasverband Lüneburg e.V. gehören, vor.

Das Familienzentrum Melbeck bietet niedrigschwellige Angebote. Mit familienfreundlichen Öffnungszeiten werden bedarfsgerechte und flexible Angebote, Gruppen, Schulungen, welche zum Teil professionell geleitet werden, angeboten. Unabhängig von Nationalität, Religion, Geschlecht, gesellschaftlichem Ansehen, Einkommen und Alter gilt es Angebote für alle zu finden. Das Familienzentrum ist mit den relevanten Institutionen in der Samtgemeinde vernetzt. Zur Anwendung kommen Kooperationen, Beteiligungsmodelle und Zielgruppenbefragung. Die Initiierung und Einbindung von Ehrenamt hat oberste Priorität. Zurzeit werden folgende Gruppen angeboten: Spielenachmittag, Yoga, aktive Seniorengymnastik, Doppelkopf, Handy-Sprechstunde, English Conversation, Männer-Kochgruppe, Frühstückstreff, Sammelstation für gebrauchte Laptops, Krabbelgruppe, Ferienangebote, Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildungsgymnastik, Gedächtnistraining und Einzelaktionen, z. B. Flohmärkte, Schuhsammlungen, Brillensammlung, Erste-Hilfe-Kurse und vieles mehr.

Das Sozialraumteam für die Samtgemeinde Ilmenau hat sein Büro im Familienzentrum Melbeck. Es ist als Präventions- und Beratungsangebot im Auftrag des Landkreises Lüneburg, Fachbereich Jugendhilfe und Sport tätig.
Die Idee der sozialräumlichen Arbeit ist es, ein bürgernahes, niedrigschwelliges, mit kurzen Wegen verbundenes Beratungsangebot für Eltern und Familien, Alleinerziehende, Jugendliche und Kinder zur Vermeidung von Einzelfallhilfen vorzuhalten.
Das Aufgabenfeld fußt im Wesentlichen auf drei Säulen: Beratung, Bildung und Prävention.

Das Hauptaugenmerk der Arbeit bildet die Beratung zu Familien- und Erziehungsfragen und Entwicklung der Kinder. Inhaltliche Themen sind exemplarisch Trennung/Scheidung bei hochstrittigen Eltern, Umgangsvereinbarungen, psychische Erkrankungen von Kindern/Jugendlichen oder deren Eltern, Schwierigkeiten in Schule und Kita, Suchtproblematiken und Beratung sowie Hilfe bei Behördenangelegenheiten oder finanziellen Schwierigkeiten.
Neben dem Beratungsangebot findet einmal wöchentlich eine Jungengruppe statt und einmal jährlich ein Elternkurs. Wir gestalten Ferienangebote in Kooperation.

Ein besonderes Herzensprojekt für uns im Sozialraum ist die seit Jahren stattfindende „Wunschzettelaktion“ zu jedem Weihnachtsfest. Hier werden kleine Wünsche sozial benachteiligter Kinder von Spendern aus dem Sozialraum erfüllt.
Ergänzt wird das Angebot im Familienzentrum durch die im Auftrag der Samtgemeinde Ilmenau durchgeführte Beratung speziell für die Anliegen und Belange von Geflüchteten mit einer festen Sprechzeit und der zusätzlichen Möglichkeit zur Vereinbarung individueller Termine oder auch praktischer Begleitung.

In Kooperation mit „Schuldenhilfe Sofort e.V.“ gibt es das Angebot mit dem Schwerpunkt Schuldnerberatung. Sie hilft bei jeder Art von finanziellen Problemen, berät, bevor es zu Schulden kommt und plant mit Ihnen zukünftiges Vorgehen. Sie hilft einen Überblick über die Gesamtverschuldung zu verschaffen. Manchmal bedeutet das, Post zu öffnen oder Unterlagen anzufordern, die nicht mehr vorhanden sind. Sie verhandelt mit Gläubigern, um Vergleiche oder eine Ratenzahlungsvereinbarung zu erreichen. Sie überprüft Forderungen und Mahngebühren. Sie legen gemeinsam ein Haushaltsbuch an und prüfen, wo Einsparungen vorgenommen werden können. Sie hilft bei existenzbedrohenden Vorgängen wir Wohnungskündigung/Zwangsräumung oder Sperrungsankündigung von Gas- oder Stromanbietern.

Ein Beratungsschwerpunkt ist die Familienerholung in Familienferienstätten, Familienfreizeiten oder familiengerechten Unterkünften in der Bundesrepublik Deutschland. Förderungsfähig sind Erholungsaufenthalte von mindestens sieben und höchstens 14 zusammenhängenden Übernachtungen. Das Land Niedersachsen fördert Erholungsurlaube mit mindestens einem teilnehmenden Kind. Ziel ist es, einkommensschwächeren und belasteten Familien einen gemeinsamen Urlaub zu ermöglichen, um danach wieder gestärkt in den Alltag zu starten. Die Landesleistung ist deshalb vom Familieneinkommen abhängig. Wir beraten und unterstützen bei der Beantragung.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Kurberatung, eine Auszeit zum Kräftetanken. Um die Gesundheit zu sichern und zu erhalten, gibt es das Recht auf Leistungen der stationären Vorsorge bzw. Rehabilitation für Mütter/Väter/Kinder sowie pflegende Familienangehörige. Die Beratung bietet Information, Vorbereitung und Anbahnung der notwendigen Maßnahmen. Sie ermutigt, beim Schritt Abstand zum Alltag zu gewinnen. Wir unterstützen bei der Beantragung einer Maßnahme, beim Finden der richtigen Leistung und einer Einrichtung zu finden. Die stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsleistung muss durch einen niedergelassenen Arzt verordnet und durch die Leistungsträger, wie der Krankenversicherung oder Rentenversicherung, genehmigt werden. Wir helfen bei diesen Schritten. Durch Angebote der Nachsorge werden Therapieprozesse gefestigt und die Übertragung in den Alltag begleitet.

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2024/3, S. 5.)

Caritas-Familienzentrum Melbeck - Artikel aus unserem Gemeinde-Journal (2016)

Das alte Haus ist wie neu. Die Innenräume sind fertig, die Möbel sind eingeräumt. Die Umgestaltung des Gebäudes an der Ebstorfer Straße 11 für die Nutzung als Caritas-Familienzentrum ist vollzogen. Die Außenanlagen und -treppen wurden in den Sommerferien erneuert.

Das ehemalige alte Schulhaus, in dem die ältere Generation noch klassenübergreifend unterrichtet wurde, kann wieder genutzt werden. Jahrelang hatte es das Jugendzentrum der Gemeinde beheimatet und parallel auch die Übungsräume des Jugendspielmannszuges. Aber es war in die Jahre gekommen und bedurfte sowohl einer neuen konzeptionellen Idee als auch der Sanierung.

In guter Zusammenarbeit konnte die Gemeinde Melbeck mit dem Sozialraumteam Ilmenau und dem Caritasverband für Stadt und Landkreis Lüneburg über mehrere Jahre ein Konzept entwickeln, welches zu einer Planungssicherheit führte, so dass Anträge auf Drittmittel gestellt werden konnten. Mit dem Architekturbüro „Werkplan“ aus Lüneburg wurde der Bedarf eines Familienzentrums und die nicht unerheblichen Auflagen durch den Denkmalschutz gelungen umgesetzt. Die feierliche Eröffnung bzw. ein Tag der offenen Tür wurden am 19./20. August dieses Jahres begangen.

Nun kommt es darauf an, die Einrichtung mit Leben zu füllen. Das Sozialraumteam für die Samtgemeinde Ilmenau bietet neben den Beratungsangeboten (Erziehungsberatung durch Frau Schneidereith und Herrn Beck, Allgemeine Sozialberatung durch Frau Kunz, Kurenberatung durch Frau Demele, Schwangerenberatung durch Frau Kunz), auch Bildungsangebote, Elternkurse nach dem Rendsburger Modell, Fachvorträge und Themenabende oder Babysitterkurse an. Die Anlauf- und Vermittlungsstelle wird von Frau Kuchler mittwochs betreut und unterstützt bei Problemen im persönlichen und familiären Bereich und bei der Vermittlung von weiterführenden Hilfen. Mit einer Präsenz von vier Tagen pro Woche können viele Einzelpersonen und Familien mit den Sprechstunden und der aufsuchenden Beratung erreicht werden.

Neben diesem Angebot soll durch Austausch eine Kooperation und Vernetzung mit ansässigen Institutionen stattfinden. Seit Anfang Juni werden die Räume bereits durch den „Kids Club“ SV Ilmenau für die nachschulische bzw. Ferienbetreuung, den SoVD e. V. für Bingo- und Spielenachmittage und vom Jugendspielmannszug Melbeck für die Probenarbeit genutzt. Seit mehreren Wochen laufen zudem Englischkurse der VHS an zwei Vormittagen in der Woche.

Das Familienzentrum bietet in seinen Räumlichkeiten viel Platz für Kommunikation und Begegnung. So gibt es wöchentlich freitags von 9.00 bis 11.30 Uhr einen offenen Frühstückstreff, monatlich das Angebot eines Literatur-Cafés und, neu ab Mitte Oktober, ein Angebot für Aktive Senioren mit Übungen zur Muskelstärkung. Angedacht ist weiterhin das Angebot von Kleinkindgruppen, geschlechtsspezifischen Angeboten, Kochkursen etc. Dieses soll durch die Einbindung von Ehrenamt noch initiiert werden. Die niedrigschwelligen Angebote, familienfreundliche Öffnungszeiten an fünf Tagen in der Woche und die Vernetzung mit den relevanten Institutionen in der Gemeinde werden durch die Koordinatorin Frau Kirchner gewährleistet.

Sonja Kirchner

(Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 3/2016, S. 15)