Ehe-, Familien- und Lebensberatung

Beratungsstelle der EFL in Lüneburg

Logo der Ehe-, Familien- und Lebensberatung

 

Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle

Johannisstraße 36

21335 Lüneburg

Telefon: 04131 / 409 019-0
E-Mail

Immer mehr Menschen fühlen sich unter den heutigen kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zunehmend verunsichert, was die Führung und Gestaltung ihres Lebens betrifft.

Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung ist ein Angebot zur psychologischen Aufarbeitung und Überwindung persönlicher und / oder sozialer Konflikte von Einzelnen, Paaren oder Familien mit ihren Kindern. Mit ihrer psychologischen Beratung bietet sie Hilfestellungen bei konkreten Lebensproblemen.

Die Beratungsstelle ist im Haus der Caritas, Johannisstraße 36, Lüneburg, untergebracht.

Die Ehe-, Familien- und Lebensberatung Lüneburg ist wie folgt zu erreichen:

EFL stellt sich neu auf (2023)

Seit über 70 Jahren wird die Beratung der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Lüneburg ökumenisch durchgeführt. Aus organisatorischen Gründen findet die Beratung künftig an unterschiedlichen Orten statt. Während die Beratung durch die evangelische Mitarbeiterin Frau Reimers künftig im Haus der Kirche An den Reeperbahnen angeboten wird, verbleiben die katholischen Beraterinnen Theresa Staden und Silvia Groth in den gewohnten Räumen im Haus der Caritas, Johannistraße 36 in Lüneburg.

Künftig werden beide Beratungsorte unter einer neuen Telefonnummer erreichbar sein. Die katholischen Beraterinnen erreichen Sie künftig unter der Nummer 04131 / 409 019-0 und per E-Mail.

Die Telefonsprechstunde ist mittwochs von 16 bis 17 Uhr und freitags von 11 bis 12 Uhr für Sie da.

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2023/3, S. 23.)

60 Jahre in Lüneburg: Ökumenische Ehe- und Lebensberatung (2012)

Am 21. September 2012 feierte die Ökumenische Ehe- und Lebensberatung ihr 60-jähriges Jubiläum und erinnerte dabei an die Anfänge der Eheberatung in Lüneburg: Ca. 30 Personen kamen damals pro Jahr, um sich im Rektorenzimmer der Sonderschule bei der St. Johanneskirche einen Rat zu holen. In einem Bericht von 1957 heißt es: „Im Sommer kommen weniger Ratsuchende, weil in der hellen Jahreszeit die Möglichkeit, unsere Beratungsstelle ungesehen zu erreichen, relativ gering ist.“

Heute ist aus dem „wöchentlichen Angebot im Rektorenzimmer“ eine eigene Beratungsstelle mit zwei festangestellten Beraterinnen und einem Berater sowie fünf freien katholischen Mitarbeiterinnen und einer Sekretärin geworden. Die Gesamtzahl der Ratsuchenden, die die Stelle pro Jahr aufsuchen, ist inzwischen auf 300 bis 400 Personen gestiegen.

„Der Beratungsbedarf hat sich also in 60 Jahren um mehr als 1000% gesteigert“, so die Aussage von Regina Baumgarten, die bei der Jubiläumsfeier die Stadt repräsentierte. Nicole Ziemer, die den Landkreis vertrat, betonte ebenfalls die Bedeutung der Beratungsarbeit für die Menschen im Landkreis. Beide lobten die ELB als „unverzichtbare Einrichtung“.
Superintendentin Christine Schmidt und Dechant Carsten Menges sprachen von der ELB als einer „Beratungskarawane, die ständig in Bewegung“ sei. Christine Schmidt skizzierte die „nomadische Existenz“ der ökumenischen Einrichtung, indem sie auf die vielen Umzüge hinwies, die die ELB verkraften musste. Dabei habe die ELB in all den Jahren sowohl Flexibilität als auch Beständigkeit bewiesen.
Dechant Carsten Menges überreichte der katholischen Leiterin Heike Pätzold und dem evangelischen Leiter Albrecht von Bülow ein hölzernes Kamel mit den Worten „Kamele sind Tiere, die Lasten tragen und Wasser aufspüren“. Die Höcker des Kamels stünden zudem symbolisch für die ökumenische Zusammenarbeit der beiden EinrichtungsleiterInnen.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es noch ein „besonderes Bonbon“: Der Zauberkünstler und Feuerspucker Mathias Wesslowski rundete die Jubiläumsfeier mit seinem ideenreichen Programm ab. Unter dem Motto „Raten und Beraten EHE es zu spät ist“, begeisterte er das Publikum, indem er auf humorvolle Weise die Arbeit der Ehe- und Lebensberatung mit der Darstellung seiner Varietäten verknüpfte.

Heike Pätzold

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2012/3, S. 5.)