Hort St. Marien
Sozialpädagogische Tageseinrichtung für Kinder verschiedener Konfessionen und Nationalitäten im Alter von sechs bis zehn Jahren
Wir bieten Ihnen in den Einrichtungen der katholischen Kirche in Lüneburg eine Betreuung Ihrer Kinder von der Wiege bis zum Grundschulalter an.
Der Hort der St.-Marien-Gemeinde kooperiert mit der St.-Ursula-Schule Lüneburg und ist in deren Gebäude untergebracht. Der Hort arbeitet auch eng zusammen mit der KiTa St. Marien.
Der Hort St. Marien Lüneburg ist wie folgt zu erreichen:
Der Hort St. Marien – Ein Hort der Hilfe und Geborgenheit (2013)
Seit über 20 Jahren ist die Pfarrgemeinde St. Marien Trägerin des Hortes St. Marien. 40 Grundschulkinder, drei Erzieherinnen und zwei Erzieher gehören zum Hort. Im Sommer 2012 haben wir einen großen Wandel erlebt. Die Jahre vorher waren die beiden Hortgruppen immer räumlich voneinander getrennt. Nun nutzen wir gemeinsam eigene Räumlichkeiten im Neubau der St.-Ursula-Schule. Vieles hat sich seitdem bewegt. Während des Umzugs ganz praktisch. Umzugskartons packen, schleppen, auspacken und einrichten. Aber auch gedanklich haben wir uns bewegt, eine neue Konzeption ist erarbeitet. Im täglichen Miteinander bewegen sich Lehrerinnen und ErzieherInnen aufeinander zu mit dem Ziel, Lerninhalte aus Schule und Hort miteinander zu verknüpfen.
Den Hort können Kinder verschiedener Konfessionen, kultureller und nationaler Herkunft, von allen Grundschulen besuchen. Zur Zeit besuchen ca. 80 Prozent der Hortkinder die St.-Ursula-Schule.
Wir begleiten, erziehen und bilden die Kinder während der Schulzeit von 12.00 bis 17.30 Uhr. In den Ferien haben wir ab 8.00 Uhr geöffnet. Das Hortangebot entlastet Familien und unterstützt sie bei der Erziehung ihrer Kinder. Es ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Wenn die Kinder aus der Schule kommen, freuen sie sich auf ein leckeres, gesundes Mittagessen. Gemeinsam essen und trinken stärkt auch das soziale Miteinander. Die Kinder haben Zeit, um sich gemeinsam auszutauschen über den Schulalltag oder spannende Erlebnisse. Ein Höhepunkt des Mittagessens ist Wackelpudding mit Vanillesoße zum Nachtisch!
Nach dem Essen geht es in die Lernzeit. Früher hieß das Hausaufgaben. Jetzt müssen sich alle noch einmal konzentrieren. Wir unterstützen und ermutigen die Kinder beim Lernen und geben Hilfestellungen. Wer seinen Wochenplan schon fertig gearbeitet hat, liest ein Buch oder tüftelt an Knobelaufgaben.
Danach ist Zeit zum Spielen. Nach ihren Bedürfnissen können sich die Kinder u.a. auf dem Schulhof austoben, am Maltisch kreativ sein oder sich zu Rollenspielen zusammenfinden.
Selbstbestimmt macht jedes Kind so Erfahrungen, die für seine Entwicklung wichtig sind, und erlernt Sozial- und Gruppenfähigkeit.
Bei Interesse nehmen die Kinder an AGs und Projekten teil. Sie kochen in der Hortküche, entspannen im Raum der Stille, spielen Theater oder gehen für Sportspiele in die Turnhalle.
Die Ferien sind eine besonders intensive und erlebnisreiche Zeit. Schon morgens kommen die Kinder, und wir nutzen nun die Zeit für größere Projekte und Ausflüge. Immer gewünscht ist ein Schwimmtag oder der Besuch der Eishalle zum Schlittschuhlaufen.
Im Hort wird auch gefeiert. Wir orientieren uns an den Festen im Jahreskreis. Mit viel Spaß gestalten wir Feste wie Fasching gemeinsam. Zur Ausgestaltung der kirchlichen Feste hören die Kinder mit Freude und Interesse biblische Geschichten und kommen miteinander ins Gespräch. Verständnis und Toleranz sind uns wichtig, wenn wir mit den Kindern über Glaubenserfahrungen und Religionen ins Gespräch kommen. Immer wieder erfahren wir, wie bereichernd es für die Gruppe ist, wenn Kinder aus anderen Kulturen von ihren Erlebnissen berichten.
Im Hort bringt sich jede/r ErzieherIn mit der ganzen Persönlichkeit, der fachlichen Kompetenz und Lebenserfahrung in die Arbeit ein. Unsere Haltung ist geprägt durch einen liebevollen, wertschätzenden und mitbestimmenden Umgang mit den Kindern.
So ist der Hort St. Marien für vier Jahre ein Lebensraum, in dem wir die Kinder in ihrem persönlichen Entwicklungs- und Lernprozess begleiten, ihnen Hilfe und Unterstützung, Geborgenheit und Schutz bieten.
Monika Carpentiero
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2013/1, S. 16.)
Kinder auf dem Weg nach Bethlehem – Bei uns im Hort St. Marien (2011)
Die Adventszeit ist die Vorbereitung auf die Ankunft des Christkindes. Auch die zur Gemeinde gehörenden Institutionen wie die KiTa St. Marien, der Hort St. Marien und die St.-Ursula-Schule bereiten sich in dieser Zeit auf Weihnachten vor.
Bei uns im Hort St. Marien ist Advent und Weihnachten eine Zeit, in der wir uns mit den Schulkindern auf den Weg machen. Gleichsam unter einem guten Stern sind wir, wie damals die Heiligen Drei Könige, unterwegs zum Kind in der Krippe.
Auf diesem Weg begleiten uns schöne Bräuche und Feste, Sternstunden im Hortalltag. Dazu gehört das gemeinsame Binden des Adventskranzes ebenso wie der mit Spannung erwartete Adventskalender.
Wir feiern das Nikolausfest und hören und sehen, wie Maria und Josef jede Woche ein Stück näher zur Krippe im Stall kommen.
Beim Kaffeetisch nehmen wir uns Zeit bei Kerzenschein traditionelle und moderne Weihnachtslieder zu singen. Gerne lesen die Kinder ein Gedicht vor, das sie für die Schule gelernt haben.
Jedes Jahr entwickeln wir Themen und Ideen damit diese Zeit für alle Kinder zum Erlebnis wird. Dabei kann es um das Leben der Hirten gehen, das Thema „Licht“ oder „Engel“. Sternstunden für die Kinder sind auch Plätzchen backen, den Wunschzettel schreiben und die gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Eltern.
Monika Carpentiero
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2011/3, S. 4.)