Kindertagesstätte St. Marien (KiTa)
An Gottes Hand werde ich groß
Kindertagesstätte (KiTa) St. Marien
Johannisstraße 36 a
21335 Lüneburg
Telefon: 04131 / 47 90 2
Fax: 04131 / 26 84 20
E-Mail
Wir bieten Ihnen in den Einrichtungen der katholischen Kirche eine Betreuung Ihrer Kinder von der Wiege bis zum Grundschulalter an. Hierfür stehen Ihnen außer der Kindertagesstätte St. Marien (mit Krippe)
- der Kinderhort St. Marien und
- die St.-Ursula-Grundschule
zur Verfügung.
Hier finden Sie den Förderverein der KiTa in St. Marien. Falls Sie den Förderverein als Mitglied unterstützen mögen: ein Beitritt ist auch ohne ein eigenes Kind in der KiTa möglich!
Die KiTa in St. Marien Lüneburg ist wie folgt zu erreichen:
Aus der KiTa St. Marien (2021-)
„St.-Martins-Tag“ unserer Kita
Die Kita St. Marien lädt zum Martinstag am Montag, 11. November, um 15.30 Uhr auf den Kirchplatz St. Marien zu Punsch, Würstchen und Kuchen ein, anschließend um 17 Uhr wird in der St.-Marien-Kirche Gottesdienst gefeiert, bevor es dann zum Laternenumzug losgeht. Der Nachmittag klingt mit einem Lagerfeuer auf dem Kirchplatz aus.
* * * * *
Der Förderverein der Kindertagesstätte St. Marien würde sich freuen, wenn sich Privatleute oder Unternehmen mit kindgerechten Sach- oder auch Geldspenden an der diesjährigen „St.-Martins-Tombola“ beteiligen würden. Ansprechpartnerinnen dazu sind: Nicola Schreiner oder Kathrin Geiger.
Gratulation an Frau Hiller
Die Leiterin unserer Kita St. Marien, Christine Hiller, hat am 1. Juli 2024 ihr 40-jähriges Dienstjubiläum begangen. Wir gratulieren ihr dazu ganz herzlich und danken ihr für inzwischen 13 Jahre Dienst in unserer Kita!
Zur Osterkerze 2024 in St. Marien
Die Osterkerze aus St. Marien wird in jedem Jahr von einer anderen Gruppe gestaltet. In diesem Jahr hat die Kita diese Aufgabe übernommen. Mit Hilfe unserer bolivianischen Freiwilligen Mariana Blanco ist diese schöne Osterkerze entstanden.
Die farbigen Kreise stehen für die verschieden Gruppen in der Kita, die nach Farben benannt sind.
Die Taube steht für den Frieden, den wir uns alle so sehr wünschen.
Die Strichmännchen am unteren Rand der Kerze erinnern an das Logo der Kita, aber sie sind in den Farben der deutsch-bolivianischen Freundschaft gestaltet: schwarz-rot-gold (gelb) für Deutschland und rot-gelb-grün für Bolivien. Die Männchen in schwarz-rot-gelb-grün verbinden beide Flaggen miteinander und symbolisieren so die Freundschaft zwischen beiden Ländern.
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2024/2, S. 11.)
Thema „Frieden“ in der Kita (2024)
Im Kindergarten haben wir uns mit den Kindern über das Thema „Frieden“ unterhalten. Bei den Fragen „Was ist Frieden?“ und „Wie geht Frieden?“ wussten selbst die Kleinsten schon gut Bescheid. Sie haben von ihren eigenen Erfahrungen berichtet und versucht, in Worte zu fassen, was es für ein friedliches Miteinander braucht. Auch haben sie erkannt, dass es manchmal ganz schön schwer ist, Frieden zu halten, besonders, wenn sie dafür auch ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen ein wenig zurückstecken müssen.
Aber sie durften alle schon selbst erfahren, wie gut es tut, sich nach einem Streit wieder zu vertragen, wieder „Frieden zu schließen“.
Einige Kinder haben auch mitbekommen, dass es in der Welt eine Menge Unfrieden und Kriege gibt und dass Menschen dadurch ihre Häuser, ihren ganzen Besitz und sogar ihr Leben verlieren. „Das ist nicht schön!“, „Da kann man gar nicht fröhlich sein!“, „Dann haben die Kinder auch keinen Kindergarten mehr, wo sie ihre Freunde treffen können.“ So und so ähnlich haben die Kinder versucht, das mit ihren kindlichen Worten auszudrücken.
Bei den Fragen und Aussagen „Warum machen die anderen von den Menschen die Häuser kaputt und schießen auf sie?“, „Einfach was wegnehmen ist doch voll gemein!“, „Man darf doch nicht anderen weh tun“, haben wir gemerkt, wie sehr das Thema auch die Jüngsten in der Gesellschaft beschäftigt.
Hier noch ein paar Gedanken der Kinder zum Thema „Was ist Frieden?“/„Wie geht Frieden?“
- nicht streiten
- lieb zueinander sein
- gut miteinander umgehen
- Wenn es allen gut geht, dann ist Frieden.
- Rücksicht nehmen
- sehen, wenn es einem nicht gut geht und dann helfen
- den anderen sehen/wahrnehmen
- Kompromisse eingehen
- teilen mit dem, der nicht so viel hat
- nicht kämpfen
- sich wieder vertragen
- nicht hauen/boxen
- nicht beißen
- nicht plötzlich schubsen
- Krieg ist das Gegenteil von Frieden, viele werden verletzt und müssen flüchten. Das ist doof.
- Bei Frieden sind wir lieb und fröhlich. Wir können Feste feiern. Das geht sonst nicht.
- Wenn wir zusammen spielen, dann ist Frieden.
- Ist wichtig, damit es keinen Krieg gibt und alle lieb zueinander sind.
- Ohne Frieden wären hier viele Soldaten mit Gewehren und es gäbe keinen Kindergarten.
- Man muss miteinander sprechen und Lösungen finden.
Lila und Gelbe Gruppe, Kita St. Marien
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2024/1, S. 5.)
Die Kita St. Marien ist Buchkita (2023)
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Deutsche Bibliotheksverband haben die Katholische Kindertagesstätte St. Marien mit dem Gütesiegel Buchkita für ihr Engagement in der frühkindlichen Leseförderung ausgezeichnet.
Das Gütesiegel Buchkita zeichnet Betreuungseinrichtungen aus, in denen frühe kindliche Erfahrungen rund ums Erzählen, Reimen und Lesen ein Schwerpunkt des pädagogischen Konzepts sind. Buchkitas legen Wert auf regelmäßiges Vorlesen, einen vielseitigen Umgang mit Büchern, eine altersgerechte Medienbildung und bringen Kinder mit Leseorten wie Buchhandlungen oder Bibliotheken in Kontakt.
Insgesamt erhalten 108 Kitas in ganz Deutschland die Auszeichnung für ihren besonderen Einsatz. 260 Einrichtungen hatten sich für das Gütesiegel beworben.
Schirmherr des Gütesiegels Buchkita ist der Kinderbuchautor und Illustrator Paul Maar. Förderer sind die Verlagsgruppe BELTZ, der Carlsen Verlag, die Irmgard-Clausen-Stiftung, der Verlag FISCHER-Sauerländer, der Loewe Verlag, der Magellan Verlag, die Buchhandlung Eulenspiegel (Hochheim am Main), der Moritz Verlag, die Verlagsgruppe Oetinger, die Taunus Sparkasse und der Verlag Thienemann-Esslinger. Initiator ist die Interessengruppe Leseförderung des Börsenvereins.
Auf der Frankfurter Buchmesse fand am 21. Oktober 2022 die Übergabe des Gütesiegels für die Kitas statt. Es war ein aufregender Moment, als der Name unserer Kita unter Applaus der Mitstreiter aus den anderen Bundesländern aufgerufen wurde.
Auch für die Kolleg*Innen zu Hause war dies ein schöner Moment. Per WhatsApp wurde sofort ein Foto von der Übergabe an das Team gesendet.
Zurück in der Kita musste die Auszeichnung natürlich mit allen Kindern und einigen Gästen gefeiert werden. Das fand dann am 12. Dezember im Rahmen unseres adventlichen Morgenkreises mit über 100 Kindern statt.
Die Kinder der Lila Gruppe haben ein kleines Stück aus der Weihnachtsgeschichte vorgespielt, wir haben Lieder gesungen und im Anschluss unser Gütesiegel Buchkita eingeweiht.
Im Laufe der Woche konnten alle Gruppen der Kita beim zweisprachigen Vorlesen der Geschichte „Der Winter des Eichhörnchens“ lauschen. Wir konnten Eltern und Kolleg*Innen aus den Teams gewinnen, die Geschichte in deutsch-englisch, deutsch-russisch, deutsch-polnisch und deutsch-malaiisch vorzulesen. Für die Kinder, deren Elternteile in der Gruppe in ihrer Muttersprache vorgelesen haben, war es aufregend, ihre Familiensprache zusammen mit allen Kindern in der Gruppe zu erleben.
Für das Team der Kita St. Marien ist der Erhalt des Gütesiegels ein Dankeschön, Motivation und Bestätigung seiner Arbeit. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Kindern in unserer Kita Bücher und Geschichten auf vielfältige Weise nahezubringen.
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2023/1, S. 21.)
Weltkindertag 2022
Zum zweiten Mal haben wir am 20. September 2022 den Weltkindertag in der Kita St. Marien mit allen Kindern gefeiert. Auf dem Außengelände wurden verschiedene Attraktionen der einzelnen Gruppen angeboten. So konnten die Kinder an einem Stand Kräuter erraten, indem sie diese anfassen, auf die Haut reiben oder „beschnuppern“ durften. Außerdem konnten sich die Kinder an selbstgebastelten Kühen im Melken erproben, tanzen, Glückssteine bemalen, Ausgrabungen machen und sich im Zielwerfen beim Kegeln austoben. Zum krönenden Abschluss gab es zum Mittagessen eine ordentliche Bratwurst im Brötchen und dies alles bei strahlendem Sonnenschein.
Was für ein gelungener Tag.
In der Kita St. Marien finden seit ca. drei Jahren Kindersprecherwahlen, regelmäßige Gruppenabstimmungen und Treffen des Kinderparlamentes statt. Die Kinder erfahren dabei auf kindgerechte Art und Weise, wie Demokratie funktioniert. Durch Mitbestimmung und Beteiligung erfahren sie Selbstwirksamkeit in den Dingen, die ihren Alltag betreffen.
Der Weltkindertag wird auch zukünftig ein fester Bestandteil unserer jährlichen wiederkehrenden Feste sein.
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2022/3, S. 6.)
Vielfalt und Solidarität in der Kita – Jedes Kind ist einzigartig (2022)
In unserer Kita St. Marien gehen viele Kinder und Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Herkunftsländern täglich ein und aus.
Unsere katholische Kita ist bunt. Sie steht für Vielfalt, Toleranz, Solidarität und für eine Kultur des Miteinanders.
Syrien Irak Kosovo England Amerika Ukraine Iran Türkei Albanien Brasilien Libanon Tunesien Philippinen Japan Senegal Rumänien Dänemark Polen Spanien Ägypten Italien Kasachstan El Salvador Brasilien Russland Albanien China
Jedes Kind ist anders – Jedes Kind ist einzigartig
Schon im Kindergarten entdecken Kinder, dass jeder Mensch anders ist. Eine Aufgabe der Kita ist, die Kinder auf das Leben in einer heterogenen Gesellschaft vorzubereiten. Hier setzt das Konzept der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung an. Das Ziel einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung ist, alle Kinder in ihrer eigenen Identität zu stärken.
Kinder sollen gestärkt werden
Für die pädagogischen Fachkräfte bedeutet das im Kita-Alltag, jedem Kind in der Gruppe mit Respekt gegenüberzutreten und diesen auch weiterzuvermitteln. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen daher die Lebenswelten der Kinder und ihrer Familien. Die Räume und Angebote sollten in der Kita so gestaltet werden, dass jedes Kind die Chance hat, sich darin wiederzufinden. Dabei ist von großer Bedeutung, dass alle Kinder eine Wertschätzung für ihre Sprache und Kultur erfahren.
Durch einen offenen wertschätzenden Umgang miteinander und die Akzeptanz des Andersseins kann Solidarität im täglichen Miteinander gut gelingen.
Christine Hiller
Kath. Kindertagesstätte St. Marien, Lüneburg
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2022/3, S. 3.)
Wir sind Sprach-Kita - die Katholische Kindertagesstätte St. Marien (2022)
Die Kindertagesstätte nimmt seit 2014 am Bundesprogramm „Sprache als Schlüssel zur Welt“ teil und verfügt dadurch über eine zusätzliche Fachkraft in den Bereichen alltagsintegrierte sprachliche Bildung, Inklusion und Elternarbeit.
Vorlesen, zusammen Geschichten hören, Bücher anschauen und erste spielerische Schreibübungen fördern und unterstützen Kinder in ihrer Sprachentwicklung.
In der Kita St. Marien gehört dies zu unserem pädagogischen Alltag. Wir regen auf vielfältige Weise bei den Kindergarten- und Krippenkindern die Freude am Sprechen, Erzählen und Zuhören an:
Geschichtensäckchen, Erzähltheater/Kamishibai, Bilderbuchkino, Schattentheater, Klanggeschichten (Geschichten mit Instrumenten erzählt), Sprechkoffer und Kisten, Schreibwerkstatt, Kinderbücherei, Fingerspiele, bebilderte Lieder und Reime, Piktogramme, gebärdenunterstützte Lieder und Reime, Legegeschichten, Bücher lesen und anschauen, Erzählschiene …
Die methodischen Möglichkeiten sind riesig. Die Kinder lieben es, sich eigene Geschichten auszudenken, Geschichten zu hören und mitzuspielen.
In allen Gruppen der Kita St. Marien finden sich Bücher. Seit 2021 freuen sich die Kinder besonders über eine eigene Bücherei mit Schreibwerkstatt im Haus, die für alle nutzbar ist.
Jedes Jahr bekommen wir eine Bücherkiste der Buchhandlung Perl mit einer Auswahl an Kinder- und Fachbüchern zur Ansicht und zum Testen. Frau Bast von der Buchhandlung Perl wählt diese inhaltlich nach aktuellen Themen aus.
Regelmäßig besuchen wir die Kinderbücherei und das Museum in Lüneburg zu Leseaktionen für die Kita und auch sonst sind diese immer einen Ausflug wert.
Das Beste daran ist, dass die Kinder nicht nur Sprache in vielen Facetten, mit all ihren Sinnen erfahren. Sie erleben über das Zusammen-auf-etwas-fokussiert-sein auch Nähe, Vertrauen, Selbstwirksamkeit, Emotionen, Entspannung. Es regt ihre Fantasie an und sie erlangen spezifisches Wissen.
So war es nur eine logische Konsequenz, am diesjährigen Welttag des Buches teilzunehmen und eine ganze Woche daraus zu machen.
Alle Kinder der Kita St. Marien wurden gebeten, in der Woche vom 25. bis 29. April jeden Tag ihr Lieblingsbuch mitzubringen. Die Bücher hatten in dieser Woche noch einmal einen besonderen Stellenwert im Alltag. Viele Kindergarten- und Krippenkinder haben Bücher mitgebracht, getauscht und diese mit Begeisterung in den Gruppen gezeigt.
Es wurde viel vorgelesen und über die Lieblingsbücher gesprochen, auch über die, die noch zu Hause waren. So erfuhr man vieles über Interessen der Kinder und auch, wer dem Kind das Buch geschenkt hat oder mit wem es das Buch gekauft hat.
Durch diese intensive Buchwoche ist uns die Bedeutung von Büchern in der Entwicklung von Kindern noch einmal deutlicher geworden: Es ist richtig und wichtig, ihnen immer zu ermöglichen, ihre eigenen Bücher mit in die Kita zu bringen.
Es schwirren viele bunte Ideen und Gedanken im Team der Kita St. Marien um das Thema Bücher und Geschichten herum, die nur darauf warten, umgesetzt zu werden.
Eine Idee ist die Bewerbung um das „Gütesiegel Buchkita“ unter der Schirmherrschaft des bekannten Kinderbuchautors Paul Maar.
Aber dazu ein anderes Mal …
Herzliche Grüße
Esther Schöpflin
(Fachkraft Sprache)
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2022/2, S. 20.)
… und das musste gefeiert werden! (2022)
Eher durch Zufall haben wir, die Mitarbeiterinnen der Kita St. Marien, in der zweiten Jahreshälfte festgestellt, dass wir am 11.11.2021 ein rundes Jubiläum feiern können.
Die Zeit drängte und so haben wir uns sofort an die Vorbereitungen gemacht, denn, dass wir feiern wollten, das stand fest!
Im Improvisieren hatten wir durch die vielen Einschränkungen der Pandemie ja schon reichlich Übung.
Also haben wir den Kindergarten festlich geschmückt und überlegt, wie wir diesen besonderen Tag begehen können.
Am 11. November haben wir uns vormittags mit allen Kindern und Erwachsenen in der Kirche getroffen und St. Martin gefeiert. Zum Mittagessen wurde dann mit Saft auf das Jubiläum angestoßen und es gab Kuchen zum Nachtisch.
Abends ging die Feier im Kreis der Kollegen bei uns in der Kita weiter. Gemeinsam haben wir auf die 50 Jahre angestoßen, haben uns Pizza schmecken lassen und viel erzählt und gelacht.
Natürlich wollten wir dieses Jubiläum nicht alleine feiern! Ein großes Fest war nicht möglich, also wurden viele kleine Feste daraus. Die Woche vom 15. bis 19. November war unsere Festwoche.
An jedem Tag der Woche hat jeweils eine Gruppe zu einer kleinen Feier auf die Gruppen-Terrasse eingeladen.
Jedes Kind durfte einen Erwachsenen mitbringen. Der Garten war mit vielen Kerzen geschmückt und es gab Würstchen und warme Getränke. Die Kinder hatten ihre Laternen nochmal mitgebracht und wir haben den Abend mit Gesang und einem kleinen Laternenumzug ausklingen lassen.
Trotz aller Einschränkungen war es ein sehr schönes Fest!
Kathrin Pohl
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2022/1, S. 10.)
Unsere Kita St. Marien ist 50 Jahre! (2021)
Seit 50 Jahren tägliches Kinderlachen … und an Gottes Hand groß werden
Der katholische Kindergarten St. Marien wurde am 11. November 1971 eingeweiht. Hier wurden anfangs 110 Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren in drei Vormittags-, einer Ganztags- und zwei Nachmittagsgruppen betreut.
Der Neubau der Kindertagesstätte wurde am 25. Juni 2011 eingeweiht. Am selben Tag wurde auch die langjährige Leitung Gabriele Marquardt, die die Kita seit ihrer Gründung geleitet hatte, in den Ruhestand verabschiedet.
Am 1. August 2011 übernahm Christine Hiller die Leitung der neuen Kita mit einer Krippengruppe und fünf Elementargruppen. Eine zweite Gruppe mit 15 Ganztagsplätzen wurde am 15. Oktober 2014 im „Alten Gemeindehaus“ in der Friedenstraße 8b eingeweiht. Die Krippenleitung übernahm Katharina Kleinpaß. Sie ist seit dem 1. August 2018 stellvertretende Leitung der gesamten Kita.
Vieles hat sich in Bezug auf Arbeitsweisen, rechtliche Grundlagen, Kooperationen, Tagesabläufe und Raumgestaltung verändert.
Die Erzieher*innen sind sich bewusst, wie wichtig sie als Vorbild und Bezugspersonen sind.
Ganztags- und Krippenausbau ist in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet worden.
Die Kinder im Alter von 12 Monaten bis zu 6 Jahren werden teilweise 8 bis 10 Stunden in der Einrichtung betreut. Stillstand gibt es in der Kita nicht …
Ständige Anpassung an gesellschaftliche Veränderungen, Umsetzung von neuen Erkenntnissen, Ausbau der Digitalisierung, ausführliche Dokumentation, Umsetzung der Kinderrechte, regelmäßige Elterngespräche, Förderung von Fähig- und Fertigkeiten der Kinder und vieles mehr fallen in den Aufgabenbereich des pädagogischen Fachpersonals.
Das Tätigkeitsfeld der Erzieher*innen hat sich in den vergangenen 15-20 Jahren rasant verändert und erweitert. Wir haben eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und die Freude am Umgang mit den uns anvertrauten Kindern sollte nie zu kurz kommen.
Es ist erfüllend zu erleben, wie Kindern grundlegende Werte vermittelt und ihre frühen Glaubenserfahrungen verstärkt werden.
Es ist ein Geschenk, täglich zu erleben, wie 145 Kinder mit einem Lächeln in ihre Kita- bzw. Krippengruppe spazieren.
Christine Hiller, Leiterin
Katharina Kleinpaß, stellv. Leitung
(Der Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2022/1, S. 10)
50 Jahre Kita St. Marien (2021)
Liebe Gemeinde, liebe Gäste, der 11. November ist in mancher Hinsicht ein besonderer Tag. Die einen feiern den Beginn der Karnevalszeit, Katholiken eher das Fest des Heiligen Martin. In unserer Gemeinde gibt es aber noch etwas zu feiern. Wie kürzlich eher durch Zufall in Erinnerung gekommen ist, wurde am 11. November 1971 der katholische Kindergarten St. Marien in der Johannisstraße 36a eingeweiht! Es gibt also das 50-jährige Bestehen unserer Kita zu feiern!
Ein sehr schöner Anlass, aber leider … Feiern ist zurzeit eher schwierig. Die Gruppen werden derzeit Corona bedingt noch nicht wieder gemischt, Eltern übergeben ihre Kinder draußen und betreten die Kita in der Regel nicht. Wie da ein großes Fest feiern?
Ich freue mich sehr, dass die Mitarbeitenden unserer Kita sehr kreativ waren. So werden die Eltern gruppenweise zu einer kleinen Feier auf der Gruppen-Terrasse eingeladen. Mitarbeitende treffen sich wenigstens zum gemeinsamen Pizza-Essen. Und natürlich wollen wir das Jubiläum auch mit der Gemeinde nachfeiern.
In jedem Fall gilt es angesichts dieses Jubiläums Dank zu sagen: Allen Mitarbeiter*innen, die in diesen 50 Jahren für die ihnen anvertrauten Kinder da waren. Aber auch allen Eltern, die sich ehrenamtlich auf vielerlei Weise eingebracht haben. Dem Kirchenvorstand, der sich enorm um den Erhalt und die Finanzierung der Kita gekümmert hat. Und natürlich der Hansestadt Lüneburg für die gute Zusammenarbeit.
Einige von den besonders Engagierten sind nicht mehr unter uns: Ich denke an Gabriele Marquardt, die fast 40 Jahre die Kita geleitet hat, aber auch an Michael Ernst, der sich sehr für den Neubau engagiert hat. Ihnen allen ein herzliches „Vergelt’s Gott!“
Und der Kita „Herzlichen Glückwunsch!!“
Es grüßt herzlich Ihr Pfarrer Carsten Menges, Dec.
(Text aus unserem Wochenblatt vom 14. November 2021)
KiTa digital?! (Artikel von 2021)
Der Bildschirm geht an und auf der anderen Seite sitzen Marlen und Tim (Namen geändert) mit ihrem Papa. Wir haben die beiden seit Wochen nicht gesehen oder gesprochen, für alle ein komisches Gefühl, aber die Freude überwiegt. Den Kindern merkt man an, wie ungewohnt diese Situation für sie ist. Schon nach kurzer Zeit wenden sie sich anderen Dingen zu und wir sprechen fast ausschließlich mit dem Vater. Auch nett, aber eben etwas anderes.
Der Alltag hat sich für uns alle sehr verändert. Viele Kinder sind zu Hause und besuchen die Kita eher selten oder überhaupt nicht. Einige Kinder fragen sich: „Warum darf ich nicht in die Kita?“ Einige haben das Thema „Corona, Abstand usw.“ schon verstanden und für andere ist es noch ein bisschen schwer zu verstehen. Trotz all dieser Einschränkungen möchten wir Kontakt halten, wenn auch auf Distanz. Keiner soll das Gefühl haben, alleine zu sein.
So kommt es, dass wir Gespräche über Zoom führen. Jeden Monat berichten wir, auf der Homepage der Kita, kurz über unsere Erlebnisse, damit auch die Zuhausegebliebenen einen Einblick bekommen, was ihre Gruppen so machen. Wir stellen auch kleine Angebote, Ideen oder Arbeitsblätter für die Kinder online. Für die Vorschulkinder gibt es spezielle Online-Arbeitsblätter, Videos und Informationen, damit auch sie an der Vorschularbeit teilhaben können.
In der Vorweihnachtszeit hat die gesamte Kita einen digitalen Adventskalender für die Kinder und ihre Familien erstellt. Jeden Tag konnten sie über die Homepage der Kita ein digitales Türchen öffnen, hinter dem sich Lieder, Videos, Geschichten, Rezepte, Bastelideen und viele andere tolle Sachen verbargen.
Neue Zeiten sorgen aber auch dafür, dass man offener für neue Ideen ist: So hat sich die Idee von einer Kita-App, in der man Informationen mit Eltern austauschen, Kinder krank melden, den Speiseplan einsehen kann usw. verfestigt. Diese Kita-App wird nun zeitnah bei uns eingeführt, um so uns und den Familien den Alltag zu erleichtern. Wer weiß, wie schnell wir ohne Corona diesen Schritt gegangen wären?
Wir als Erzieher*innen müssen uns teilweise in diese neuen Medien einarbeiten, die unsere Arbeit nun mehr als vorher beeinflussen. Das fällt uns mal schwerer und mal leichter und wir sind dankbar für die Möglichkeiten, die uns dadurch geboten werden. Aber uns allen ist klar, dass die digitale Welt niemals den direkten Kontakt mit den Familien ersetzen kann. Der direkte Kontakt zu den Kindern ohne Mundschutz und mit Berührungen ist einfach unersetzlich und so wichtig für die Bindung. Auch das Händeschütteln mit Eltern oder die spontanen Tür- und Angelgespräche fehlen sehr.
Wir hoffen und freuen uns schon auf die neue Zeit mit den alten „Gewohnheiten“.
Krippengruppen Orange und Regenbogen
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2021/2, S. 6.)
Hoffnung in einer ganz anderen Zeit (Artikel von 2021)
Der Schnee fällt in diesem Jahr zur richtigen Zeit ganz besonders schön und viel. Die Welt erscheint plötzlich hell, die Tage werden länger und die Menschen gehen sehr oft spazieren. „Machen wir einen Spaziergang?“ Wie oft wurde diese Frage in dem vergangenen Jahr wohl gestellt?
Nicht nur frische Luft und Bewegung tun uns gut, sondern auch die Begegnungen im Wald, im Park, in der Stadt beim Spazierengehen. Die Menschen grüßen sich plötzlich oder sie bleiben stehen und sprechen ein paar Worte miteinander. Für einen kleinen Moment wird die angespannte Situation vergessen und wir genießen den Augenblick!
So ist es auch bei den Kindern in der KiTa. Sie bauen Schneemänner, machen Schneeballschlachten, experimentieren im Schnee und mit dem Eis oder lassen sich einfach fallen und formen einen Schneeengel. Hier können die Kinder unbefangen und unbeschwert spielen. Trotzdem stellen sie viele Fragen und vermissen ihre Freunde und ihre vertrauten Gewohnheiten.
Achtsam sein, aufeinander aufpassen und viel Verantwortung Hoffnung in einer ganz anderen Zeit für sich und andere zu tragen und dennoch Kind zu sein, fällt nicht immer leicht. Unsere Aufgabe ist es, für die Kinder hier und zuhause da zu sein. In der KiTa versuchen wir, so gut es geht, den Alltag trotz aller Einschränkungen aufrechtzuerhalten.
Die Sehnsucht und die Hoffnung auf ein unbeschwertes und freies Leben wachsen von Tag zu Tag. Doch der Frühling steht vor der Tür und die Hoffnung, dass aus dem Stillstand Kreativität und neue Energie entstehen, gibt uns Kraft.
Wir freuen uns auf den Tag, an dem wir alle wieder zusammen durcheinander spielen, singen und uns in die Arme fallen dürfen!
Geht es den Kindern gut, geht es auch uns gut.
Die rote und grüne Gruppe der KiTa St. Marien
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2021/1, S. 8.)
Aus der KiTa St. Marien (2011-2020)
KiTa St. Marien mit neuem Konzept (2020)
Schon länger war klar: Die Konzeption der Kita braucht eine Überarbeitung. Nur wie soll das gehen, dass sich möglichst alle Kollegen gleichermaßen daran beteiligen, ohne dabei tageweise Überstunden zu sammeln?
Als Mitte März die Kita auf Grund der Corona-Pandemie für mehrere Wochen geschlossen werden musste, war das DIE Gelegenheit, die Konzeption in Angriff zu nehmen – denn ohne Kinder fehlt uns als Erziehern ja eine wesentliche Arbeitsgrundlage.
Im Home-Office haben sich dann alle Kollegen mit den verschiedenen Punkten der Konzeption beschäftigt. Dabei wurde uns nochmal deutlich, wie bunt und vielfällig unsere Arbeit ist. Aber auch Fragen tauchten auf: „Zeichnet das unseren pädagogischen Alltag aus oder steht das nur auf dem Papier?“ „Was machen wir eigentlich z.B. zum Thema ,Glaube und Religion‘ oder zum Thema ,Partizipation‘?“ „Setzen wir das alles wirklich so um, wie wir uns das vorgenommen haben, oder müssen wir da nochmal genauer drauf schauen?“
Nach Ostern haben wir uns als Kollegen endlich nach langer Zeit alle wieder im Kindergarten getroffen. Da immer noch keine bzw. nur sehr wenige Kinder betreut werden durften, haben wir die Zeit u.a. zum Austausch und zum Zusammentragen der verschiedenen Punkte der Konzeption genutzt. Jeweils eine kleine Gruppe hat sich mit einem Punkt beschäftigt und die Arbeiten aller Kollegen zusammengefasst, ergänzt, verbessert und überdacht.
Als nächsten Schritt hat sich ein kleines Team gebildet, das sich zur Aufgabe gemacht hat, diese Zusammenfassungen zu lesen und so zu kürzen, dass alles Wichtige erhalten bleibt, aber dennoch für den Leser verständlich ist.
Keine leichte Aufgabe!
Nach vielen Stunden Arbeit, Korrektur lesen, mit Kollegen besprechen und diskutieren, wieder ändern und umformulieren war auch das geschafft.
Aber die Konzeption sollte nicht nur Text enthalten, sondern auch durch Bilder aufgelockert und unterstützt werden.
Und wieder gingen einige Stunden ins Land. „Welches Foto unterstreicht den Text am besten?“ „Ist das auch für Kita-Fremde erkennbar und zu verstehen?“ „An welcher Position im Text sollen die Fotos ihren Platz finden?“ „Wie viele Fotos braucht es?“
Fragen über Fragen.
In unserer gemeinsamen großen Dienstbesprechung Anfang Oktober konnten wir dann allen Kollegen den Entwurf der Konzeption vorlegen.
Hier und da gab es noch kleine Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen, aber im Großen und Ganzen waren alle mit der gemeinsamen Arbeit sehr zufrieden und stolz, dass wir es gemeinsam geschafft hatten!
Auf die Art und Weise haben alle Kollegen daran mitgeschrieben, so dass wir am Ende sagen konnten: „Das ist UNSERE Konzeption! Daran haben wir alle gemeinsam gearbeitet!“
Das fertige Konzept wird (zum Jahresende) auf unserer Homepage zu lesen sein. Schauen Sie gerne mal vorbei!
Kathrin Pohl
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2020/3, S. 9.)
Adventszeit in der KiTa (Artikel von 2018)
„Dicke rote Kerzen, Tannenzweigenduft und ein Hauch von Heimlichkeiten liegt jetzt in der Luft …“ So heißt die erste Textzeile eines Adventslieds, das jetzt immer wieder im Kindergarten erklingt und in dem es um die Vorbereitung auf Weihnachten geht.
Auch im Kindergarten liegt in der Adventszeit ein Hauch von Heimlichkeiten in der Luft. Lichter, Kerzen, Sterne, Engel, Plätzchenduft, Geheimnisse und Überraschungen machen Vorfreude auf Weihnachten. Auch in den Krippengruppen wird die Adventszeit ganz intensiv begannen. Unsere Jüngsten werden behutsam an die Rituale und Inhalte der Advents- und Weihnachtszeit herangeführt.
Jeden Montagmorgen treffen sich alle Kinder aus dem Kindergarten und aus der Krippe in der Turnhalle, um die Weihnachtsgeschichte Stück für Stück zu hören und zu erleben, gemeinsam Lieder zu singen und sich auf Weihnachten einzustimmen. Nach dem Morgenkreis wird unsere große Krippe um die jeweiligen Figuren ergänzt, so dass es in jeder Adventswoche etwas Neues in der Krippenlandschaft zu entdecken gibt.
Im täglichen Morgenkreis in der Krippe singen wir im leicht abgedunkelten Raum bei Kerzenschein Lieder und lernen neue themenbezogene Fingerspiele kennen.
Das Öffnen des Adventskalenders ist jeden Tag in allen Gruppen ein spannender Moment, denn jeden Tag darf ein anderes Kind die Überraschung aus dem Adventskalender auspacken.
In der Krippe darf das Adventskind auch die Kerze auspusten.
In allen Gruppen wird fleißig gebastelt und gebacken – von den ganz Kleinen bis zu den Großen.
Es werden Plätzchen ausgestochen, gebacken und verziert – da darf auch zwischendurch mal genascht werden. Selbst schiefe und „verunglückte“ Kekse schmecken gut!
Eine kleine Nikolausfeier und die Weihnachtsfeier sind Höhepunkte in der Vorweihnachtszeit. Anhand von Bilderbüchern und Krippenfiguren wird auch den Jüngsten in der KiTa die Weihnachtsgeschichte sehr einfach, aber dennoch „wahr“ vermittelt.
Des Weiteren gestaltet die KiTa St. Marien in diesem Jahr die Außenkrippe vor der St.-Marien-Kirche – schauen Sie doch mal vorbei.
Am 1. Adventssonntag gestalten die Kinder und Erzieher die Heilige Messe um 10 Uhr in St. Marien mit. Im Anschluss an die Messe findet im Gemeindehaus noch ein Basar mit selbstgemachten adventlichen Basteleien statt. Der Erlös kommt den Kindern der KiTa zugute.
Kathrin Pohl
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2018/3, S. 18.)
Unsere Osterkerze 2017 für St. Marien
Das von einigen Kindern der KiTa St. Marien gestaltete bunte Kreuz auf der Osterkerze soll unsere Gemeinde darstellen. Sie besteht aus vielen Menschen, die alle sehr unterschiedlich sind. Diese Vielfalt macht das Bunte und die Lebendigkeit der Gemeinde aus.
Neue Mitglieder kommen hinzu, andere verlassen die Gemeinschaft, die einzelnen bunten Flächen können sich verschieben und andere Positionen einnehmen. So bleibt die Gemeinde beweglich!
Kath. Kindertagesstätte St. Marien
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2017/2, S. 22.)
Besucht uns in der Kinderkrippe (Artikel von 2014)
Am Mittwoch, 15. Oktober 2014, wurde die neue Krippe „Regenbogen“ der katholischen Kindertagesstätte St. Marien im umgebauten „Alten Gemeindehaus“ neben der St.-Marien-Kirche eingeweiht.
Nachdem ein kleiner Chor der KiTa die Gäste mit einem Lied willkommen geheißen hatte, begrüßten Dechant Carsten Menges und die KiTa-Leiterin Christine Hiller die anwesenden Vertreter/innen der Stadt, der Pfarrgemeinde, des Kirchenvorstandes, der ausführenden Firmen und natürlich den Architekten Henryk Reimers, der die gesamte Baumaßnahme geplant und begleitet hat.
Bereits kurz nach Fertigstellung des neuen KiTa-Gebäudes zeigte sich, dass eine Krippengruppe nicht ausreichen würden. Aufgrund der großen Nachfrage nach Krippenplätzen entschied der Kirchenvorstand nach langen Überlegungen, im Erdgeschoss des „Alten Gemeindehauses“, das in den vergangenen Jahren bereits eine Kindergarten-Gruppe und danach eine Hort-Gruppe beherbergt hatte, eine zweite Krippengruppe einzurichten. Diese Gruppe ist als externe Gruppe an die KiTa St. Marien angegliedert.
Die Leiterin der Kindertagesstätte, Christine Hiller, und die Leiterin der neuen Krippengruppe, Katharina Kleinpaß, durchschnitten symbolisch das rote Band und eröffneten somit den Betrieb.
Die neue Krippengruppe „Regenbogen“ wird von drei Erzieherinnen betreut. Katharina Kleinpaß (24) die neue Krippen-Leitung hatte bislang die Gruppenleitung in einer Ganztagsgruppe der KiTa inne. Zuvor hatte sie bereits zwei Jahre in der Krippe gearbeitet. Des Weiteren arbeitet Martina Fratantonio (22), die dieses Jahr ihre Ausbildung zur Erzieherin abgeschlossen hat, in der neuen Krippengruppe.
Die dritte Erzieherin ist Kerstin Ebeling (38), die zuvor in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch im Jugendhilfebereich bei den 0- bis 3-Jährigen als Gruppenleitung tätig war.
Wer einen Einblick in die Arbeit der neuen Krippengruppe haben möchte, darf gern einmal vorbeischauen. Entweder kommen Sie in die Gruppe (bitte vorher telefonisch kurz absprechen, Tel. 60 30 9-50) oder Sie schauen einfach mal durch eines der neuen, großen, bis zum Boden reichenden Fenster herein. Auch der neugestaltete Außenbereich zwischen Altem Gemeindehaus und Pfarrhaus ist ein Blickfang. Herzlich Willkommen!
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2014/3, S. 16.)
Neu! Förderverein für die KiTa St. Marien (Artikel von 2014)
In der KiTa St. Marien hat sich ein Förderverein gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die KiTa St. Marien finanziell und aktiv zu unterstützen. Insbesondere möchte der Verein einen Beitrag zur Neugestaltung des Außengeländes der KiTa leisten.
Sie erreichen den Verein
- unter der Adresse Förderverein KiTa St. Marien e.V., Bögelstraße 61, 21339 Lüneburg,
- per E-Mail
- oder online auf der Homepage.
Wenn Sie den Verein durch eine Spende unterstützen möchten, können Sie diese auf das Konto des Vereins bei der Volksbank Lüneburger Heide (BLZ 24060300) mit der Nr. 8535659000 überweisen. Der Verein ist bereits vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Auf der Homepage ist auch online der Eintritt in den Verein möglich – nicht nur für Eltern.
Axel Feldmann
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2014/1, S. 20.)
Kinder auf dem Weg nach Bethlehem – Bei uns in der Kindertagesstätte St. Marien 2011
Die Adventszeit ist die Vorbereitung auf die Ankunft des Christkindes. Auch die zur Gemeinde gehörenden Institutionen wie die KiTa St. Marien, der Hort St. Marien und die St.-Ursula-Schule bereiten sich in dieser Zeit auf Weihnachten vor.
Die Tage vor Weihnachten sind eine Zeit der Erwartungen und Ungeduld, aber auch der Stille und Besinnung. Für viele Kinder beginnt diese Zeit mit dem St. Martinsfest. Hierzu laden die Kindertagesstätte und der Hort recht herzlich ein.
Den Zauber weihnachtlichen Brauchtums können die Kinder durch vielseitige Angebote erleben. Die Kinder erfahren spielerisch, musikalisch, im eigenen Tun, durch Geschichten, gemütlicher Atmosphäre bei Kerzenschein, weihnachtlichen Düften und adventlichen Ritualen die Bräuche und Traditionen die Vorweihnachtszeit. Hierdurch wird die Vorfreude auf Weihnachten geweckt und die Zeit des Wartens auf das große Fest wird zu etwas ganz Besonderem.
Diese aufregende Zeit soll erlebnisreich und auch entspannt gestaltet werden. Viele Dinge in unserem Haus lassen die Kinder in die Adventszeit eintauchen, z.B. der Adventskalender, der Adventskranz, die Adventsbasteleien … Eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier (auch im Wald) ist ein schöner Abschluss der Adventszeit in unserer Kindertagesstätte.
Ein Stück Weihnachtsgeschichte erleben die Kinder auch durch den Adventsweg. Vom 1. bis zum 24. Dezember ziehen Krippenfiguren von Nazareth nach Bethlehem. Wir gestalten eine Landschaft aus Naturmaterialien, Stoffen und unterschiedlichen Materialien. Die Kinder finden auf diesem Weg Maria und Josef, Ochs und Esel, Hirten und Schafe, die Engel und später die heiligen drei Könige. Jeden Tag, nach der Erzählung der Adventsgeschichte dürfen Maria und Josef ein Stück weitergehen. Vier Lichter zeigen die vier Adventssonntage an. Die Geschichte besteht aus vier Erzählabschnitten:
- Der Befehl des Kaisers Augustus – Maria und Josef verlassen Nazareth.
- Der Weg nach Bethlehem und die Herbergssuche.
- Die Hirten entdecken einen hellen, glänzenden Stern und folgen ihm.
- Im Stall finden die Hirten das Kind in Windeln und verkünden die frohe Botschaft.
Und so freuen sich die Menschen jedes Jahr an Weihnachten über die Geburt von Jesus, der uns so viel Freude bringt.
Jahr für Jahr kommen wie von selbst auch die Erinnerungen an Gerüche und Geheimnisse, den ersten Schnee, den Nikolaus, an Wünschen und Überraschungen zurück und das Bedürfnis nach Besinnlichkeit und ruhigen Stunden im Kreise unserer Familie macht sich breit.
Christine Hiller, Sabine Gerstenkorn
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2011/3, S. 4.)
Lange hat's gedauert! – Die neue KiTa St. Marien ist eingeweiht (Artikel von 2011)
Wer hätte gedacht, dass der Bau so lange dauert. Als der Kirchenvorstand vor über zwei Jahren entschied, den Kindergarten St. Marien in der Johannisstraße abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen, war noch nicht klar, welche Probleme auftauchen würden.
Zunächst musste ein Ersatzquartier für unsere Jüngsten gesucht werden. Das wurde schließlich in der ehemaligen Musterabteilung der früheren Strickwarenfabrik Lucia gefunden. Dort ging es deutlich beengter zu, dafür aber auch vertrauter und herzlicher, wie viele Mitarbeiterinnen und Eltern fanden.
Eigentlich sollte der Neubau schon Anfang des Jahres fertig sein, aber wie das bei Bauarbeiten oft so ist, hat sich alles immer wieder verzögert. Die gute Nachricht ist, dass die Baukosten voll im Rahmen geblieben sind.
Und so haben Anfang Juni die Handwerker noch an dem einen Ende gewerkelt, während die Mitarbeiterinnen am anderen schon begannen einzuräumen. Am Tag vor dem Fronleichnamsfest zogen dann die Kinder in den Neubau ein.
Viele waren erst ganz eingeschüchtert: Plötzlich gab es so viel Platz in den neuen Räumen und im Garten! Aber nach und nach eroberten sie ihr Reich, bezogen die Kuschelecken in den neuen Spieltürmen, probierten die große Rutsche aus, die vom Obergeschoss nach unten führt und gruben die neue Sandkiste einmal komplett um.
Als dann am 25. Juni die offizielle Einweihung stattfand, waren sich alle einig: Der neue Kindergarten ist toll geworden und biete viele neue Möglichkeiten für die Kinder!
Zwei Dinge haben sich allerdings geändert: Die Einrichtung hat nun einen neuen Namen. Aus dem „Kindergarten“ ist nun die „Kindertagesstätte“ (kurz: KiTa) St. Marien geworden. Am 1. August hat nämlich zusätzlich zu den bestehenden sechs Gruppen eine neue Krippengruppe mit 15 Kindern den Betrieb aufgenommen.
Und die bisherige Leiterin Gabriele Marquardt ist nach fast 40-jähriger Tätigkeit in unserem Kindergarten in den Ruhestand verabschiedet worden. Seit der Einweihung des Kindergartens im November 1971 war sie dort Leiterin und hat Generationen von Kindern betreut und mitgeprägt. Manche Eltern, die heute ihre Kinder in die KiTa bringen, waren selbst schon als Kind dort.
Die neue Leiterin ist seit 1. August Christine Hiller. Sie hat bisher die katholische KiTa in Munster geleitet.
So gilt es, ganz herzlichen Dank zu sagen: Frau Marquardt für ihre langjährige engagierte Leitung unseres Kindergartens, aber auch allen Mitarbeiterinnen und Eltern für ihren Einsatz besonders in der Übergangszeit und während der Bauphase.
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2011/2, S. 11.)