Sternsinger-Aktion

„Gloria, Gloria, Gloria, bald ist Sternsingerzeit!“

Die Sternsinger - Kindermissionswerk

Die Sternsinger - Kindermissionswerk

Ansprechperson / Kontakt:

Sternsinger-Vorbereitungsteam aus St. Marien und St. Stephanus

E-Mail (kontakt@sternsinger-lg.de)

Im Rahmen der bundesweiten Aktion Dreikönigssingen machen sich Anfang eines jeden Jahres Jungen und Mädchen aus unserer Gemeinde auf den Weg, um in Wohnungen, Häusern und Einrichtungen die Weihnachtsbotschaft zu verkünden und den Neujahrssegen zu überbringen. Die Sternsinger schreiben an die Türen den Segensspruch „20*C+M+B*NN“ („Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus für das Jahr 20NN“). Dabei sammeln sie Geld für Kinder in den ärmsten Ländern der Welt. Es handelt sich um die größte Aktion von Kindern für Kinder weltweit, an der sich in jedem Jahr bundesweit ca. 500.000 Jungen und Mädchen beteiligen.

In unserer Gemeinde treffen sich die Sternsinger immer im November / Dezember zu einem ersten Treffen. Dabei wird über das jeweilige Jahresmotto und das Beispielland informiert und es werden die Gruppen eingeteilt sowie Lieder und Texte geprobt. Die Sternsinger sind dann in der Regel in der Zeit zwischen Neujahr und dem Sonntag nach dem 6. Januar in der Gemeinde unterwegs.

Für die Kirchorte St. Marien und St. Stephanus gilt:

Aber auch in den Kirchorten Christ-König und St. Godehard sind (möglicherweise) Sternsinger unterwegs. Bitte wenden Sie sich an das Lokale Leitungsteam Christ-König bzw. an das Lokale Leitungsteam St. Godehard.

 

Hier finden Sie Informationen rund um unsere (vergangenen) Sternsinger-Aktionen:

Wer sind die Sternsinger? – Die Geschichte der Auguste von Sartorius

Die Frage nach den Sternsingern kann in unserer Gemeinde sicher jeder beantworten. Seit Jahrzehnten engagieren sich Kinder und Jugendliche für diese Aktion, ziehen als Könige verkleidet um den Dreikönigstag von Haus zu Haus und bringen die Segenswünsche mit, die mit Kreide an die Tür geschrieben oder auf einem Band angeheftet werden. Der Brauch des Sternsingens ist Hunderte Jahre alt. Die Absicht, mit den Besuchen auch Spenden einzuholen, ist deutlich jünger.

Hier kommt Auguste von Sartorius ins Spiel. Vor 175 Jahren hat sie einen Verein gegründet, der heute die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder durchführt, nämlich das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“.
Wer war Auguste von Sartorius? Zunächst könnte man vermuten, dass sie Mangelerfahrungen in ihrer Kindheit machte und Maßnahmen zur Verbesserung solcher Erlebnisse anleiten wollte. Doch Auguste wächst in Aachen in wohlhabenden und behüteten Verhältnissen auf und wird von Privatlehrern unterrichtet. Ihr Vater praktiziert als Arzt und ihre Mutter ist im Vorstand des Frauenvereins tätig.

Auguste, die als Kind bereits als sehr empathisch gilt, erfährt als 15-Jährige, dass der Bischof von Nancy im Jahr 1843 zur Behebung weltweiter Not von Kindern das Kinderhilfswerk Œuvre de Sainte Enfance (Werk der heiligen Kindheit) gegründet hat. Auguste setzt sich zum Ziel, in Aachen ein Projekt dieser Ausrichtung aufzubauen. Mit Kindern anderer wohlhabender Familien sowie Freundinnen beginnt sie Geld zu sammeln. Was anfangs noch belächelt wird, entwickelt sich dank der Unterstützung durch Augustes Familien- und Bekanntenkreis zur Gründung des Deutschen Kindermissionswerks „Verein der heiligen Kindheit“. 1856 wird dieser Verein von Papst Pius IX. anerkannt. Seit 1959 ist er mitverantwortlich für die jährliche Sternsingeraktion. Auguste von Sartorius tritt mit 25 Jahren in den Orden der Sacré-Cœur-Schwestern in das Kloster Bloemendal (Vaals/Niederlande) ein. Auch hier leistet sie dank ihrer Einsatzbereitschaft Großartiges. 1895 stirbt sie mit 65 Jahren.

113 Jahre nach Gründung des Vereins startet 1959 die erste Aktion „Dreikönigssingen“. Die Grundidee „Kinder helfen Kindern“ lebt wieder auf. Die Sternsingeraktion wird 2015 in die Deutsche Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Monika Korthaus-Lindner

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2021/3, S. 8.)

Caspar, Melchior und Balthasar – die Heiligen Drei Könige

Als Schülerinnen eines katholischen Kölner Mädchengymnasiums feierten wir jeden Monat eine Schulmesse im Kölner Dom. Schaute man zum Altar, so fiel der Blick unwillkürlich auf den Schrein der Heiligen Drei Könige. Auch der große mittelalterliche Flügelaltar Stephan Lochners – der sogenannte Altar der Stadtpatrone oder auch „Dombild“ genannt – ließ die Heiligen Drei Könige lebendig werden. Zudem stößt man in Köln auf viele entsprechende Namensbezeichnungen, z.B. das Dreikönigenpförtchen (ein altes Stadttor), das Dreikönigsgymnasium (an dem bereits mein Großvater das Abitur ablegte), die Kirche St. Dreikönigen (zu deren Pfarrei die Familie meiner Mutter zeitweise gehörte) … Köln ist die Stadt dieser Heiligen und symbolisiert sie mit drei Kronen in ihrem Stadtwappen.
Doch auch wenn die Schädel der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom aufbewahrt werden und dieser Standort die Stadt im Mittelalter zu einem enormen Anziehungspunkt als Wallfahrtsort werden ließ, so sind die Heiligen Drei Könige in ihrer Wahrnehmung nicht auf Köln beschränkt.

Der Evangelist Matthäus ist der Einzige, der in der Bibel auf sie hinweist. Er spricht von „Sterndeutern“, Luther sprach von „Weisen“, doch für die christliche Botschaft ist historisch Gesichertes nicht von zentraler Bedeutung, sondern die Symbolik, die davon ausgeht. So brachten die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind Geschenke mit: Gold – als Zeichen der Königswürde, Weihrauch – als Zeichen für die Gottheit, Myrrhe – als Zeichen für Heilung und Tod.

Auch das Alter der Drei soll sehr unterschiedlich gewesen sein und symbolisiert Jüngling, Erwachsenen und Greis. Ebenso kann die Herkunft der Heiligen für die drei Teile der Welt stehen, nämlich die damals erst drei bekannten Erdteile Europa, Afrika, Asien. Auch die Namen entstammen verschiedenen Sprachen. So wird Caspar als persisches Wort für „Schatzmeister“, Melchior als hebräisches Wort für „König des Lichts“ und Balthasar aus dem babylonischen Sprachraum als Bezeichnung für „Gott schütze den König“ interpretiert.

Das Fest der Heiligen Drei Könige wird am 6. Januar unter der Bezeichnung Epiphanias /Erscheinung des Herrn gefeiert. Mit dem Besuch der Könige wurde die Geburt Christi „weltweit“ bekannt. Viele Traditionen und Bräuche haben sich zu diesem Fest entwickelt. Unsere Sternsingeraktion ist ein gelungenes Beispiel für die Lebendigkeit dieses Festes.

Monika Korthaus-Lindner

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2019/3, S. 19.)

Sternsingersegen

Einen Artikel über den „Sternsingersegen“ mit weiteren Informationen zur Sternsinger-Aktion finden Sie hier.

Sternsinger-Aktion 2025: Bald ist wieder Sternsingerzeit

Kaum zu glauben, aber schon ist wieder ein Jahr vergangen. In wenigen Wochen startet erneut die Zeit der funkelnden Kronen und königlichen Gewänder: Die Sternsinger kommen!

Dieses Jahr lautet das Motto der Sternsinger: „Erhebt Eure Stimme!“ Vom 9. bis 12. Januar 2025, also etwas später als gewohnt, sind die kleinen und großen Könige aus St. Marien und St. Stephanus wieder in den Straßen von Lüneburg unterwegs und setzen sich für die Rechte von Kindern weltweit ein. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+25“ bringen sie in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen unserer Gemeinde.

Bei der Sternsingeraktion 2025 gibt es gleich zwei Regionen, für die sich die Sternsinger besonders stark machen: In der Turkana im Norden Kenias haben Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Wetterextreme sorgen dafür, dass der Teller häufig leer bleibt. Unsere Partnerorganisation macht sich für die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung stark und betreibt u.a. Schulen.
In Kolumbien seht ihr, wie sich unser Sternsinger-Projektpartner für die Rechte von Kindern auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung einsetzt. Denn viel zu oft müssen Kinder hier Gewalt und Vernachlässigung erleben. Programme zur Friedenserziehung und Partizipation, aber auch konkrete Therapien stärken Kinder wieder.

Mit der Aktion Dreikönigssingen 2025 ermutigen wir Kinder und Jugendliche, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für die Achtung, den Schutz und die Umsetzung ihrer Rechte einzusetzen. Sternsinger und Sternsingerinnen erfahren ganz konkret, wie sie mit ihrem Engagement dazu beitragen, Kinderrechte weltweit zu stärken. In diesem Sinne: Erhebt eure Stimme!
Das kleine Planungsteam um Christof Zelaß hat die Arbeit schon wieder aufgenommen. Erster Meilenstein ist die erste große Sternsingerprobe, die am Samstag, 23. November 2024, für alle Kinder stattfindet.

Rund um die Sternsingeraktion werden immer helfende Hände benötigt. Vielleicht möchten Sie eine kleine, zeitlich begrenzte Aufgabe übernehmen und die Durchführung unterstützen? Das Team freut sich über jede Beteiligung. Genaue Informationen finden Sie auf der Webseite www.sternsinger-lg.de

Und jetzt sind alle Gemeindemitglieder gefragt: Natürlich lohnt sich die Sternsingeraktion nur, wenn auch viele Menschen besucht werden möchten. Bitte melden Sie sich ab 24. November über die Webseite www.sternsinger-lg.de für einen Besuch der Sternsinger an. Zum Schluss noch eine große Bitte: Bitte wahren Sie die Anmeldefrist! Damit ersparen Sie dem Organisationsteam viel Arbeit. Bitte senden Sie Ihre Besuchsbestellung bis spätestens 31. Dezember 2024.

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2024/3, S. 9.)

Sternsinger-Aktion 2024: Glitzernde Kronen, glänzende Augen

Die Sternsingeraktion 2024 war ein voller Erfolg

Die 66. Aktion Dreikönigssingen „Gemeinsam für unsere Erde – In Amazonien und weltweit“ ging in Lüneburg am Mittwoch, 10. Januar, nach sechs anstrengenden Tagen zu Ende: An diesem Tag wurde der letzte „offizielle“ Segen 20 * C + M + B + 24 überbracht.

In diesem Jahr war die Sternsingeraktion in Lüneburg die Aktion der Rekorde:

  • 77 Kinder sind in 19 Gruppen losgezogen
  • über 280 mal wurde in Lüneburg und Umgebung der Segen der Heiligen Nacht an Familien, Privatpersonen, Institutionen, Kirchen und Unternehmen gespendet
  • an insgesamt sechs Tagen sind Gruppen unterwegs gewesen
  • trotz Schneegestöber und Eisglätte haben alle Gruppen toll durchgehalten und sind wohlbehalten zurückgekehrt
  • es gab zwei große Zeitungsartikel in LZ und Lünepost
  • … und das Beste ist: Es wurden über 31.000 EURO Spendengelder gesammelt!!!

Vielen Dank an alle, die mitgemacht und gespendet haben!

Die Sternsingerkinder haben begeistert mit den Besuchten gebetet, gesungen, Texte vorgetragen und die Häuser, Wohnungen und ihre Bewohner gesegnet. Es wurden Gottesdienste mitgestaltet und Kindergärten, Rathäuser und Altenheime sowie die St.-Ursula-Schule und das Krankenhaus besucht. Die Sternsinger haben wieder einmal den Menschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, ihnen Licht geschenkt und ihnen mit dem Segen Kraft für das neue Jahr gegeben.

„Macht bitte weiter so!"- so titelte die Lünepost in ihrem Artikel über unseren Besuch im Rathaus und beim Landrat. Diese Aufforderung nehmen auch wir als Orga-Team mit und werden uns im kommenden Jahr wieder sehr gern um die Sternsingeraktion kümmern. Wir freuen uns auch, wenn wir weitere Sternsinger-Begeisterte in unserem Team begrüßen könnten, um die Gesamtorganisation auf mehreren Schultern zu verteilen.

Bitte meldet Euch gern bei Christof Zelaß, wenn Ihr Lust dazu habt.

Die wichtigsten Termine der Dreikönigsaktion 2025 stehen schon fest:

  • Montag, 9 September 2024: Erstes Treffen Orga-Team
  • Montag, 28. Oktober bis Freitag, 15. November 2024: Anmeldung der Kinder
  • Samstag, 23. November 2024: Große Sternsingerprobe in St. Stephanus
  • Donnerstag, 9. Januar, bis Sonntag, 12. Januar 2025: Sternsingeraktion (erst nach den Ferien!)

Nicht nur die Kinder, sondern auch wir ehrenamtlichen Organisatoren werden uns mit großer Freude und Stolz wieder engagieren, so dass es im Januar 2025 heißt: „Gloria, Gloria, es ist Sternsingerzeit!“

Sabine Frodl für das Sternsinger-Orga-Team St.Marien und St.Stephanus: Anne Huerkamp, Mario Puliafito, Markus Scheidler, Christof Schmitt, Christof Zelaß

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2024/1, S. 10.)

Sternsinger-Aktion 2023 in St. Marien: Besuch beim Café International

In diesem Jahr konnten sie – nach der Corona-Pandemie – ihre Aktivitäten wieder umfassender fortsetzen: unsere Sternsinger – und das taten sie auch. 76 Kinder und Jugendliche nahmen an dieser Aktion teil, unterstützt von Eltern und weiteren Erwachsenen, die Fahrdienste übernahmen. Sie besuchten Familien unserer Gemeinde(n), Seniorenheime und in ökumenischer Verbundenheit auch evangelische Pfarrgemeinden, sie statteten dem Rathaus und der Bürgervertretungen einen Besuch ab und brachten so den Segen (C+M+B – CHRISTUS-MANSIONEM-BENEDICAT) in viele Häuser. Natürlich sammelten sie – wie in jedem Jahr – auch für ein soziales Projekt. Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ stand 2023 der Kinderschutz im Fokus.

Sicher ist jeder einzelne Besuch etwas Besonderes. Man ist eingeladen, erwünscht … man bringt eine Botschaft mit, man hinterlässt einen Segenswunsch und schaut über den Tellerrand auf die Kinder und Jugendlichen, denen es nicht so gut geht, die Gefahren ausgesetzt sind … und kann sie durch diese Aktion unterstützen. Das ist wirklich ein christlich-soziales Projekt!

Nun würde es den Rahmen unseres „Salz der Erde“ sprengen, wenn wir über jeden Besuch berichten würden. Und so wollen wir exemplarisch den Besuch einer Sternsingergruppe vorstellen, die das im Gemeindehaus von St. Marien tagende „Café International“ besuchte. Für die Gäste des „Café International“ war es ein Überraschungsbesuch – und für diese Sternsingergruppe der erste Auftritt überhaupt. Sie hatten fleißig geübt, das merkte man sofort. Und verständlicherweise waren sie auch aufgeregt. Daher musste ein Lied auch ein zweites Mal angestimmt werden, eine Textstelle wiederholt werden …, doch gerade dieses unperfekte, mit Herzblut vorgetragene Anliegen verlieh dem Besuch einen so authentischen und empathischen Charakter. Die Jüngste dieser Gruppe, Flavia Sommer, war drei Jahre alt und hielt die Spendenbox mit einer geradezu berührenden Feierlichkeit in ihren Händen. Für viele der Café-Gäste war es auch eine neue Erfahrung. Anschließend mussten wir vom Organisationsteam noch Hintergrundwissen vermitteln. Ein syrischer Flüchtling – Mohamad – brachte es aus meiner Sicht auf den Punkt: „Es ist schön, wenn Kinder ernst genommen werden, mitmachen dürfen … zugleich über ihr eigenes Land hinaus etwas Gutes tun und trotzdem Spaß dabei haben können …“

Ja, die Sternsinger-Aktion verbindet Vorschulkinder mit Grundschulkindern und Jugendlichen. Sie setzt eine christliche Tugend um, die der Nächstenliebe. Sie fordert von den Beteiligten Einsatz und Disziplin und ermöglicht dennoch nachhaltige positive Erlebnisse. Und auch die Besuchten, hier speziell unser Café International, spürten: Hier sind Kinder, die für andere da sind, Solidarität zeigen, sich einsetzen über Länder- und Kirchengrenzen hinweg, verbindend trotz verschiedener Sprachen und Religionen, für alle Generationen ansprechbar … Sie bringen einen Segen und sind zugleich ein Segen!

Monika Korthaus-Lindner

Die Fakten:

  • Vier Besuchstage
  • 76 Kinder in 17 Gruppen
  • über 30 ehrenamtliche Helfer und Fahrer
  • ca. 150 besuchte Haushalte und Institutionen in und um Lüneburg
  • zwei Artikel in der LZ
  • unzählige strahlende Augen und glückliche Gesichter …

… und eine unvorstellbare Spendensumme von 27.979,83 Euro!

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2023/1, S. 19.)

Sternsinger-Aktion 2022 – Segen bringen, Segen sein

Wir stehen vor der nächsten Haustür. Der Wind pfeift kalt durch unsere Gewänder, wir bibbern. Kalte Finger umschließen die goldene Metalldose. Klappern soll sie nicht, möglichst nur rascheln, damit viel Geld für die Kinder in Afrika und anderen Ländern zusammenkommt. Denen geht es nämlich nicht so gut wie uns hier, und das wollen wir ändern.

Auch die Hand, die den hölzernen Stiel mit dem großen Stern umklammert, ist kalt. Die Masken in unseren Gesichtern nerven ein bisschen, vor allem beim Singen, aber das ist jetzt alles egal. Denn die Tür öffnet sich. Wir stellen uns gerade hin, nehmen Haltung an - wir sind ja Könige. Und dann passiert es wieder: Das Gesicht vor uns beginnt zu lächeln und ein Strahlen breitet sich aus. „Kommt alle her, die Sternsinger sind da!“. Und schon ist uns wieder warm. Ganz tief drinnen fängt es an und erfüllt uns mit einem wohligen Gefühl. Wir spüren: Unser Besuch ist wichtig. Wir singen „Gloria, Gloria, Gloria, jetzt ist Sternsingerzeit!“, beten gemeinsam das „Vater unser“ und überbringen den Segen. Auf das 20 * C + M + B + 22 haben viele schon gewartet. Sie wünschen sich den Segen Gottes und Kraft für das neue Jahr. Unser Besuch gibt ihnen vielleicht Hoffnung, dass alles wieder besser wird. Normaler. „Endlich seid Ihr wieder da, wir haben Euch letztes Jahr so vermisst!“ Das haben wir oft gehört.

Wir sind auch froh, dass wir trotz Corona losziehen konnten. Auch, wenn wir jetzt frieren, aber das geht schnell vorbei. Was bleibt, ist das wohlige Gefühl und der Gedanke an das Strahlen in den Augen der Menschen, die wir besucht haben. Wir verabschieden uns und ziehen weiter. Nur noch drei Besuche heute. Morgen geht es dann nochmal los, das wird schön. In der Dose raschelt es jetzt ein bisschen mehr und unsere Gesichter strahlen immer heller. Segen bringen, Segen sein. Wir haben gespürt, was das bedeutet und wie viel das bedeutet. Das spornt uns an und gibt auch uns Kraft. Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei. Für die Kinder in fernen Ländern. Für die Menschen hier. Für das Strahlen in den Augen.

Im Rahmen der 64. Aktion Dreikönigssingen brachten allein in Lüneburg fast 50 Kinder und 20 Ehrenamtliche an vier Tagen den Segen zu über 150 Familien, haben selbst gepackte Segenspakete verschickt und auch online den Segen zu den Menschen gebracht. Die insgesamt zwölf Gruppen haben auch die neue Oberbürgermeisterin, den Landrat, einige Altenheime, Kindergärten, caritative Einrichtungen, die St.-Ursula-Schule und weitere Institutionen besucht sowie Gottesdienste mitgestaltet.

Trotz der erschwerten Corona-Bedingungen hat das Organisationsteam eine sichere Aktion auf die Beine gestellt: Die Ehrenamtlichen haben sich nicht nur um die Ausstattung, Gruppeneinteilungen und Besuchsplanung gekümmert, sondern zusätzlich Hygienekonzepte erstellt und tägliche Testungen der Sternsinger-Gruppen organisiert, um alle Teilnehmenden und die Besuchten bestmöglich zu schützen. Dem Team war es besonders wichtig, in diesem Jahr die Sternsingeraktion wieder durchzuführen, um den Kindern ein Stück Normalität zurückzugeben und gleichzeitig das eigene Tun als bedeutungsvoll zu erleben, ganz nach dem Sternsingermotto „Segen bringen, Segen sein.“ All das war aber nur möglich, weil die Kinder so toll mitgemacht haben und viele Eltern die Aktion engagiert unterstützt haben, z.B. als Fahrerinnen und Fahrer. Vielen Dank an alle Beteiligten!

Die Aktion war ein großer Erfolg: Die Sternsinger aus unserer Gemeinde haben für das Kindermissionswerk 18.110,44 € gesammelt. Vielen Dank, dass Sie die Sternsinger eingeladen haben und so fleißig gespendet haben!

Bis zum Herbst 2022 gilt es nun, die Sternsingerkleidung zu reinigen und auszubessern, einige Sterne zu reparieren etc. Falls Sie dabei unterstützen können oder beim nächsten Mal bei der Planung und/oder Umsetzung der Aktion mitwirken möchten, melden Sie sich gern unter: kontakt(ät)sternsinger-lg.de.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Das Sternsinger-Vorbereitungsteam aus St. Marien und St. Stephanus

Sternsinger-Aktion 2021 – „heller denn je!“

Sternsingen trotz Corona? Oder gerade wegen Corona? Oder doch alles absagen? Diese Fragen begleiteten uns als Vorbereitungsteam seit März 2020. Hatten wir noch voller Enthusiasmus im Januar eine „ganz normale“ Sternsingeraktion begonnen zu planen, zeichnete sich schnell ab, dass nichts sein würde wie sonst ... Im Juli trafen wir uns und versuchten, uns ein „Worst-case-Szenario“ für Januar 2021 vorzustellen: Wir nahmen an, dass ein neuer Lockdown mit extremen Kontaktbeschränkungen kommen könnte. Dass genau das eintreten sollte, hatte fast niemand gedacht, aber letztendlich waren wir froh, uns genau darauf vorbereitet zu haben.

Zwei große Fragen stellten sich: 1. Finden wir überhaupt genügend Kinder und Ehrenamtliche, die in dieser besonderen Situation mitmachen? 2. Wollen sich die Menschen besuchen lassen oder sind sie offen für neue Varianten wie einen Segen per Online-Konferenz? Und wie erreichen wir die Gemeindemitglieder, wenn kaum Gottesdienstbesucher in den Kirchen sind, um die traditionellen Anmeldezettel auszufüllen?

Wir wurden positiv überrascht: Über eine eigens dafür erstellte Webseite der Gemeinde konnten wir die Anmeldungen und vieles an Kommunikation gestalten. Es meldeten sich über 60 Sternsingerkinder, 12 jugendliche Teamer*innen und zahlreiche ehrenamtliche Helfer*innen an. Und so starteten wir noch recht zuversichtlich in die letzte Vorbereitungsphase. Am 12. Dezember konnten wir das Treffen aller Sternsingergruppen in St. Stephanus mit der Unterstützung der jugendlichen Leiter*innen dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts durchführen. Die Kinder haben, fast wie in den anderen Jahren auch, die Gewänder probiert, die Lieder geübt und die Abläufe mit Abstand halten und kontaktlosem Segenbringen einstudieren können. Für die Kinder war diese Veranstaltung sehr wichtig, denn sie bedeutete ein Stück Bekanntes, Tradition und Normalität in ihrem sonst so veränderten Alltag.

Über die Webseite erhielten wir über 130 Anmeldungen für „echte“ Sternsingerbesuche und über 20 Anmeldungen für Online-Besuche oder Segen per Post. Der Wunsch der Menschen nach einer echten Begegnung war deutlich zu spüren.

Leider kam uns die Pandemie dazwischen … Schweren Herzens schalteten wir sehr kurzfristig um auf „Sternsingen – jetzt erst recht!“ Der Segen wurde in Briefe verpackt, unser im Juli geplantes Szenario kam tatsächlich zum Tragen: Die Kinder durften nur mit ihrer eigenen Familie die Segensbriefe verteilen. Viele der Sternsingerfamilien und weitere Helfer*innen erklärten sich bereit, als Segensboten aktiv zu werden. Das Angebot für Sternsingerbesuche per Zoom wurde ausgeweitet und die Besuchten über die neue Situation informiert. Auch Landrat und Oberbürgermeister haben ihren Segen virtuell erhalten.

Die Kinder waren auch weiter mit einbezogen: Es waren Gruppen bei den Gottesdiensten dabei, viele Kinder malten Bilder, die dann mit den Sternsingerbriefen in Altenheimen verteilt wurden und natürlich waren auch Sternsinger bei den Online-Besuchen im Dienst. Wir hoffen, dass wir alle mit der Aktion erreichen konnten und wären dankbar, wenn Sie uns eine Rückmeldung auf die Sternsinger 2021 geben mögen. Wir sind offen für Tipps und gute Ratschläge.

Wir möchten hier noch einmal Danke sagen an alle Kinder, die die Aktion mitgetragen und alles dafür getan haben, dass für die Aktion trotz der Umstände 19.920,88 € plus 1700 € direkt beim Kindermissionswerk im Onlinespendenaufruf zusammengekommen sind. Und Dank an die jugendlichen Teamer*innen und alle anderen Helfenden, die dafür gesorgt haben, dass auch in diesem Jahr die Sterne leuchten konnten und der Segen der Heiligen Nacht zu den Menschen gebracht wurde – auf eine etwas andere Art, aber wirklich „heller denn je!“

Anne Huerkamp und Sabine Frodl

(Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 1/2021, S. 10.)

Sternsinger-Aktion 2020: Sternsinger sammeln über 33.300 Euro

(Lüneburg/Kaltenmoor/Adendorf (ökumenisch)/Amelinghausen)

Die Sternsinger sind ganz schön stolz, denn das Ergebnis ihres Engagements kann sich wahrlich sehen lassen: Über 33.300 Euro kamen bei der Aktion in der Gesamtpfarrei zusammen. Viele Male hatten sie unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ ihre Lieder gesungen und „20*C+M+B+20“, Christus Mansionem Benedicat, über zahlreiche Türen geschrieben. Unsere Kirchen wurden ebenso gesegnet wie auch das Rathaus und der Landkreis, wo sich Oberbürgermeister Mädge und Landrat Böther über den hohen Besuch freuten.

Neu war, dass es in diesem Jahr für die Gesamtpfarrei St. Marien nur eine hauptberufliche Ansprechpartnerin, Katja Reinke, gab und die Arbeit vor Ort vollständig durch ehrenamtliches Engagement bewältigt wurde. „Ich bin tief beeindruckt von den Fähigkeiten der Ehrenamtlichen und von Herzen dankbar.“, sagte sie. Zu Recht haben die Sternsinger den Hans-Heinrich-Stelljes-Preis für ehrenamtliches Engagement 2019 verliehen bekommen.

Weitere Informationen zur Aktion Dreikönigssingen 2020 finden Sie auf der Webseite www.sternsinger.de

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 2020/1, S. 24.)

Hans-Heinrich-Stelljes-Preis für unsere Sternsinger 2019

Sternsinger-Aktion 2019

Unsere Sternsinger erhielten am Montag, 28. Oktober, von der Sparkassen-Stiftung den „Hans-Heinrich-Stelljes-Preis“ für außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement verliehen. Die Laudatio hielt, als ehemaliger Sternsinger von Kindesbeinen an, Dechant Menges.

Der Preis wurde in diesem Jahr zum neunzehnten Mal ausgelobt. Die Sparkassenstiftung Lüneburg verfolgt damit das Ziel, außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement in der Region zu fördern und zu würdigen.

Neben den Sternsingern wurden außerdem die Aktion „Fridays for Future“, Carmen Sillmann für die JazzIG sowie Thomas Meyer-Enzl ausgezeichnet.

Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“, 3/2019, S. 10

Sternsinger-Aktion 2019: Großartiger Einsatz der Sternsinger

Mädchen und Jungen aus den vier Kirchorten St. Godehard, St. Stephanus, St. Marien und Christ-König sammelten über 30.000 Euro.

Es ist ein tolles Ergebnis, das die Sternsingergruppen dieses Jahr erreicht haben. Auch wenn es manchmal ganz schön anstrengend war, am Ende können die Sternsinger sehr stolz auf ihren Einsatz sein.

Kinder helfen Kindern – das Sternsingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder, und die Mädchen und Jungen aus unserer Gemeinde gehören dazu!

Über 100 Mädchen und Jungen sowie jugendliche und erwachsene Begleiter*innen machten sich wieder auf den Weg, um den Segen Gottes an andere weiterzugeben und Spenden für Kinder in vielen Ländern zu sammeln. Die Kreidezeichen „20*C+M+B+19“ an den Haustüren zeugen davon, wie viele Menschen die Sternsinger empfangen haben. Die Sternsinger haben Familien, Paare oder Alleinstehende besucht und den Segen auch in viele Einrichtungen, wie den Bürgertreff, in Kindergarten, in eine Arztpraxis, zur Bahnhofsmission, zum Caritasverband und auch zum Oberbürgermeister Mädge ins Lüneburger Rathaus gebracht.

In diesem Jahr stand das Land Peru und dort besonders die Lebenssituation von Kindern mit Behinderungen im Mittelpunkt der weltweit größten Spendenaktion von Kindern für Kinder.

In der Vorbereitung erfuhren die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen von der Hilfe und Unterstützung, die dort vor Ort notwendig ist. „Damit es den Kindern besser geht und sie die Chance auf ein gutes Leben haben“ – das war häufig die Antwort, wenn man die mitmachenden Kinder fragte, warum sie bei der Aktion gern dabei sind. Die Sternsingergruppen erlebten bei ihren Besuchen und auf der Straße oft Anerkennung und Begeisterung dafür, dass sie „ihre Freizeit opfern würden“, um bei der Aktion mitzumachen, denn das bedeutete mehrere Male sich zum Üben zu treffen und in den Ferien früh aufzustehen, um als Sternsinger zwei oder drei Tage lang unterwegs zu sein.

„Es war toll zu sehen, wie die Menschen sich über unseren Besuch gefreut haben.“, so war einstimmig die Meinung nach den anstrengenden Tagen. „Die Leute strahlten förmlich, manche haben sogar vor Freude geweint.“, diese Erfahrung war für die Kinder schon etwas Besonderes. Auch die Freude über die Lieder und spontanes Mitsingen oder sogar Mitmusizieren durch die Besuchten in den Häusern und Wohnungen wurde für die kleinen und großen Sternsinger zu einem besonderen Erlebnis. „Eine junge Frau hat sogar mit ihrer Trommel mitgemacht, das war so toll“, so berichteten ganz beeindruckt einige Kinder hinterher.

Bundesweit beteiligten sich die Sternsinger an der 61. Aktion Dreikönigssingen. Gemeinsam mit den Trägern der Aktion – dem Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – machten die Sternsinger überall in Deutschland auf die Lebenssituation von Kindern mit Behinderungen aufmerksam.

Doch nicht nur Kinder im Beispielland Peru werden auch zukünftig durch den Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland unterstützt. Straßenkinder, Flüchtlingskinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in mehr als 100 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden.

Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern*innen hatten sich die Sternsinger auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Probleme von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Sie sind eben ein Segen!

Herzlichen Dank allen Beteiligten und allen Menschen, die die Sternsinger zu sich eingeladen und für Kinder in Not Geld gespendet haben. Wer sich für die genauen Sammelbeträge der einzelnen Kirchorte interessiert, meldet sich bitte im Pfarrbüro.

Katja Reinke

Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 1/2019, S. 12.

Aus eins mach zehn – oder wie die Sternsinger in St. Marien zu Leuchtesternen kamen (2018)

Als ich mich vor knapp einem Jahr an die Vorbereitung der Sternsingeraktion 2017/2018 gesetzt habe, war zeitgleich die Stelle Klinikseelsorge ausgeschrieben und meine Bewerbung dafür auf dem Weg nach Hildesheim. Wenn ich die Stelle bekomme, dann würde dies wohl vorerst meine letzte Sternsingeraktion sein, wenn – zu dem Zeitpunkt für mich nicht einschätzbar.

Auf alle Fälle machte es Sinn, an der Sternsingeraktion interessierte Erwachsene zu finden, neben den immer so zahlreich engagierten Kindern und Jugendlichen, die in die Leitung und Gestaltung der Aktion einen Einblick gewinnen und hoffentlich mit Motivation und Freude Teile übernehmen können.
Mit Regina Grass, Maike Erwig und Thomas Kahmann hat sich dann ein engagiertes Team gefunden und wir haben diese Aktion gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. Von Beginn an haben die drei eigene Ideen eingebracht und so sind die „Leuchtesterne“ für mich zum sichtbaren Zeichen dafür geworden, wie bereichernd es ist, wenn sich viele mit unterschiedlichen Fähigkeiten an einer gemeinsamen Sache beteiligen.

Während der Sternsingeraktion fiel dann die Entscheidung, dass ich tatsächlich in die Klinikseelsorge wechsle und damit die Leitung der kommenden Aktion neu gestaltet werden muss. Es hat mich schon gerührt, dass viele kleine und große Sternsinger ihr Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht haben. Aber noch viel mehr hat es mich gefreut, dass sich noch weitere Erwachsene gefunden und unkompliziert verschiedene kleinere oder größere Aufgaben für die kommende Sternsingeraktion übernommen haben: Anne Huerkamp , Kathrin Kielies, Angelika Rosenbach, Christina Schmidt-Jortzig, Andrea Schwenke, Anette Speidel und Birgit Thiemann kümmern sich um das Sternsinger-Equipment und die Routenplanung, kontaktieren Vereine, Firmen und Einrichtungen auf der Suche nach Transportbussen, bereiten die inhaltliche Gestaltung und die vorbereitenden Treffen mit den Kindern vor – um nur einige der Aufgabenaufzulisten.

In all dem, und da bin ich ganz zuversichtlich, werden sie Unterstützung finden bei den jugendlichen Gruppenleitern, hoffentlich wieder zahlreichen Sternsingerkindern und bei meiner Nachfolgerin Katja Reinke als Gemeindereferentin – und so wird diese wunderbare Aktion auch weiterhin in unserer Gemeinde und Stadt für Kinder weltweit leuchten!

Martina Forster

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2018/2, S. 20.)

Sternsinger-Aktion 2018: Sternsinger in Stadt und Land

Zu Beginn des Jahres 2018 waren wieder zahlreiche Gruppen von Sternsingern mit ihren Begleitern unterwegs. Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein – Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ zogen sie aus allen Kirchorten der Pfarrgemeinde St. Marien aus, um den Segen „Christus Mansionem Benedicat“ in die Häuser zu bringen und Spenden für Kinder und Jugendliche in Indien und in der ganzen Welt zu sammeln.

Manche Gruppen zum ersten Mal mit echten Leuchtesternen, viele in VW-Bussen und Leihfahrzeugen, um weite Strecken vor allem im Landkreis zu überwinden. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön dem MTV Lüneburg, dem Autohaus SternPartner, St. Bonifatius in Lüneburg und Neu Jürgenstorf sowie Service Plus in Lüneburg für die motorisierte Unterstützung! Insgesamt waren knapp 400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei dieser Aktion beteiligt! So sah man sie an vielen Orten mit flinken Füßen, fleißigen Händen, funkelnden Kronen, farbenfrohen Gewändern, feierlicher Musik bei vielen Familien in Lüneburg, Adendorf, Lüne, Erbstorf, Scharnebeck, Wittorf und in der Samtgemeinde Amelinghausen. Beteiligt waren auch viele Kinder, die aus Herkunftsfamilien mit Wurzeln in Polen, Russland, im Irak, in der Türkei, in Syrien, Italien und sogar der Mongolei stammen.

Sie brachten ihren Segen auch in Rathäuser, Schulen, Kindergärten, ins Städtische Klinikum, in die Psychiatrische Klinik, in Seniorenheime, zur Bahnhofsmission, und waren zu Gast in evangelischen Gottesdiensten. Unverdrossen sangen die Kinder immer wieder die Sternsingerlieder und sagten ihre Botschaft weiter. Als Beispiel finden Sie den Gesang der großen Sternsingerschar in St. Marien zum Nacherleben auf hier unserer Homepage.

Selbstverständlich gab es für alle eindrucksvolle Begegnungen und Erlebnisse. Selbstverständlich haben sich auch in diesem Jahr viele evangelische Kirchengemeinden mit der Aktion identifiziert und sie mitorganisiert, so in Handorf, Bardowick, Scharnebeck, Adendorf und Lüne.

Am nachhaltigsten aber ist das stolze Ergebnis, das mit 32.072 Euro erstmals jenseits der 30.000 Euro liegt! Ein Segen für die Kinderarbeiter in Indien und der ganzen Welt.

Martina Forster

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2018/1, S. 19.)

Sternsinger-Aktion 2017

Knapp 200 Sternsinger der katholischen Gemeinden St. Marien, St. Stephanus, Christ-König und St. Godehard sowie der evangelischen Kirchengemeinden aus Adendorf, Bardowick, Scharnebeck, Handorf und Lüne sammelten für Not leidende Kinder in aller Welt. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Bislang kamen 30.120 Euro bei ihrer diesjährigen Sternsinger-Aktion zusammen.

Martina Forster

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2017/1, S. 14.)

Ein kostbarer Teil der Schöpfung (2016)

Außerdem wurden unsere Sternsinger-Aktionen auch hier beachtet:

Ein kostbarer Teil der Schöpfung (Lüneburg aktuell vom Januar 2016)

Ergebnisse der Sternsinger-Aktion 2016

Bei der diesjährigen Sternsingeraktion, die als Beispielland Bolivien unterstützt hat, wurden in unserer Pfarrgemeinde von den Kindern insgesamt etwa 29.000 € gesammelt.

Unterwegs waren die Gruppen wieder in mehreren hundert Haushalten, im Städtischen Klinikum und der Psychiatrischen Klinik, in vielen Seniorenheimen, in der KiTa St. Marien, der St.-Ursula-Schule, in den Rathäusern und beim Landrat. Sie waren zu Gast in den evangelischen Sonntagsgottesdiensten verschiedener Nachbargemeinden. Im Bereich der Christ-König-Gemeinde wurde die Sternsingeraktion ökumenisch durchgeführt.
Für die Wege wurden uns dankenswerter Weise Fahrzeuge von einigen Unternehmen und Einrichtungen zur Verfügung gestellt, z.B. von der GfA Lüneburg, Autohaus Stern-Partner, Autohaus Stein, der Kinder- und Jugendhilfe St. Bonifatius, dem Bestattungsunternehmen Imhorst und dem MTV Treubund.

Die Besonderheit in diesem Jahr war sicherlich der Besuch einer Gruppe unserer Pfarrei im Bundeskanzleramt und beim ZDF-Morgenmagazin und eine andere Art des Nachtreffens in der Lüneburger Kulturbäckerei.

Allen, die zum Gelingen der Aktion beigetragen haben und allen, die sie durch ihre Spende unterstützt haben, sagen wir ganz herzlichen Dank!

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2016/1, S. 16.)

Sternsinger-Aktion 2015

„Segen bringen – Segen sein“, so heißt das Motto der diesjährigen Aktion Sternsingen. Besonderes Anliegen 2015: Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen. Um die Jahreswende waren wieder an die 200 Kinder und Jugendliche in Stadt und Landkreis unterwegs. Allein in Handorf waren es 46 Kinder, die den Segen „Christus mansionem benedicat“ – 20 * C + M + B 15 in die Häuser brachten und für die Aktion Geld einsammelten.

Die elf Gruppen aus St. Marien besuchten 160 Familien und waren u.a. zu Gast im Klinikum, in der Psychiatrischen Klinik und der KiTa, in Seniorenheimen, im Rathaus, beim Landrat. Freundlich aufgenommen wurden die Sternsinger auch in den Sonntagsgottesdiensten von St. Michaelis und St. Johannis, wo ein „Kamel“ für besondere Aufmerksamkeit sorgte. Die dankenswerterweise von Firmen und Einrichtungen zur Verfügung gestellten Fahrzeuge erleichterten die weiten Wege.

Von Christ-König in Adendorf aus waren die ökumenisch zusammengesetzten und organisierten Gruppen in Adendorf, Lüne, Brietlingen, Scharnebeck, Bardowick, Vögelsen, Mechtersen, Radbruch, Handorf und Wittorf unterwegs. In den letzten beiden Orten wurden teilweise alle Familien besucht. Auch hier brachten die Sternsinger ihren Segen in die Kindergärten, Schulen, Rathäuser, Altenheime und u.a. auch ins Hospiz Marianus I in Bardowick.

Auf Initiative von vier Firmbewerbern machten sich auch in Amelinghausen zwei Gruppen auf. Dreizehn Kinder brachten den Segen sowohl in Familien als auch in Kirchen, Kita, Altenheim und Rathaus. Allein hier wurden fast 1300 € gespendet.

Die St.-Stephanus-Sternsinger haben insgesamt 2.142,57 € gesammelt und waren in 52 Familien und Einrichtungen, wie Bürgertreff Kaltenmoor, Bahnhofsmission, Bonifatius Sprachheilkindergarten, Rathaus Barendorf, Kindertagesstätte Barendorf, Caritasverband, Seniorenzentrum „Alte Stadtgärtnerei“ dort auch auf der Demenzstation. An der Sternsingeraktion beteiligt waren 10 Jugendliche und Erwachsene und 20 Kinder.

Das Ergebnis der Spendenaktion zu Gunsten philippinischer Kinder: 29.763,65 €.

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2015/1, S. 9.)

Sternsinger-Aktion 2014: Sternsinger in Stadt und Land

Zu Beginn des Jahres 2014 waren wieder zahlreiche Gruppen von Sternsingern mit ihren Begleitern unterwegs. Aus allen Kirchorten der St. Marien-Gemeinde zogen sie aus, um den Segen „Christus Mansionem Benedicat – C-M-B“ in die Häuser zu bringen und Spenden für Flüchtlingskinder in Malawi und in der Welt zu sammeln.

Man sah sie an vielen Orten mit ihren Kronen und bunten Gewändern, bei vielen Familien in Lüneburg, Adendorf, Lüne, Erbstorf, Scharnebeck, Wittorf, Bardowick, Handorf, in der Samtgemeinde Gellersen und in der Samtgemeinde Amelinghausen.
Sie brachten ihren Segen auch in Rathäuser, Schulen, Kindergärten, ins Städtische Klinikum, in Seniorenheime, zur Bahnhofsmission, zum Caritasverband und und und … und waren zu Gast in evangelischen Gemeinden.

Unverdrossen sangen die Kinder immer wieder die Sternsingerlieder und sagten ihre Botschaft weiter. Dabei gab es für alle eindrucksvolle Begegnungen und Erlebnisse, es seien hier nur die Brandmelder-Reaktionen auf das konsequente Weihrauchfass-Schwenken erwähnt.

Bei lauem Winterwetter waren weit über hundert Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen Konfessionen auf dem Weg durch die Gemeinden, um am Ende 29.330,97 € in ihren Sammelbüchsen zu haben. Ein Segen für die Flüchtlingskinder aus Malawi und der ganzen Welt!

(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2014/1, S. 8.)

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