Geschichte der Christ-König-Kirche
Einige kleine Schlaglichter
40 Jahre Gemeindehaus in Christ-König
1978 wurde in Adendorf das neue Gemeindehaus feierlich eingeweiht. Damit war die Enge für die wachsende Gemeinde vorbei. Ein großer Versammlungsraum, der zweimal geteilt werden kann, bietet Platz für maximal 100 Gemeindemitglieder. Im Souterrain gibt es drei Gruppenräume mit einer kleinen Küche und Toiletten. Die bis dahin für Versammlungen genutzten Räume boten Platz für eine Bibliothek, die inzwischen aufgelöst wurde. In einem Raum sind die Bilder aller Kommunionkinder seit 1968 als Gruppenbilder an den Wänden angebracht, was immer wieder zu spontanem und auch nachdenklichem Verweilen verleitet.
Ständig genutzt wird das Haus von den Pfadfindern, den Messdienern, den Erstkommunionkindern, den Senioren, für Sommerfeste, ökumenische Empfänge und die Dankeschönfeste für die Ehrenamtlichen.
Auch kann man die Räume für private Feiern mieten, was gerne angenommen wird.
Peter Stankowski
Dieser Text stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 3/2018, S. 21.
Christ-König wird 50! (2013)
Am Sonntag, 18. August 2013, feiern wir um den Kirchturm Christ-König in Adendorf ein schönes Jubiläum. 50 Jahre sind seit dem Tag vergangen, an dem der damalige Bischof von Hildesheim, Heinrich Maria Janssen, die kleine Kirche am Wacholderweg einweihte. Zur Jubiläumsfeier wird es Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger sein, der mit uns den feierlichen Gottesdienst hält.
Im Jahr 1945 erreicht die Welle der Flüchtlinge, Vertriebenen und Ausgebombten auch Adendorf. Unter diesen ist eine große Anzahl von Katholiken aus den ostdeutschen Gebieten, u.a. aus Schlesien. Vorerst nehmen sie unter großen Anstrengungen an den Gottesdiensten in der Lüneburger Marienkirche teil. Eine zeitlang kommt ein holländischer Pater mit einem umgebauten Lastwagen auf den Adendorfer Schulhof an der Dorfstraße, wo dann die Heilige Messe gefeiert wird. Erst nach und nach finden die Gottesdienste auch in den Schulräumen statt.
1958 übernimmt Pastor Johannes Gradys die Verantwortung für die neugegründete Pfarrvikarie Adendorf. Im Winter 1959/1960 ist der Kaufvertrag für den Bauplatz am Wacholderweg unterschrieben, nachdem Pastor Gradys die Gottesdienste bisher in einem Raum seiner Wohnung gehalten hatte.
Am 21. Oktober 1962 kann der Grundstein gelegt werden und am 11. August 1963 weiht der Bischof von Hildesheim unter großer Anteilnahme die Kirche ein. Die Namensgebung „Christ-König“ soll auf den Wunsch von Pastor Gradys zurückzuführen sein, der am Christ-Königs-Fest des Jahres 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft im Lager Friedland angekommen war. So weit die „Gründungsgeschichte“. Aus den vielen Jahren seit 1963 gibt es viele weitere Geschichten zu erzählen. Von den Gemeindeleitern, von den Menschen, die nicht nur aus Adendorf, sondern aus 36 Dörfern bis hin zur Elbe ihre Kirche geprägt haben, von vielen Ereignissen wie den Gemeindefesten und Helfertreffen, Kommunion- und Firmungsvorbereitungen, Familiengottesdiensten, ökumenischen Begegnungen und und und …
Zum Jubiläum soll es eine neue Chronik geben, die letzte erschien 2003, auch eine Fotoausstellung. Dafür bitten wir um Ihre Mithilfe!
Wenn Sie ganz besondere Erinnerungen an diese 50 Jahre haben oder Fotos, auch Dias, gemacht haben, bitten wir Sie, uns beides zur Verfügung zu stellen.
[…]
Annegret Stankowski
(Dieser Artikel stammt aus unserem Gemeinde-Journal „Salz der Erde“ 2013/1, S. 9.)
Im Jahr 1945 erreichte die Welle der Flüchtlinge, Vertriebenen und Ausgebombten auch Adendorf. Unter diesen war eine große Anzahl von Katholiken aus den ostdeutschen Gebieten, u.a. aus Schlesien.
Vorerst nahmen sie unter großen Anstrengungen an den Gottesdiensten in der Lüneburger Marienkirche teil. Eine Zeit lang kam ein holländischer Pater mit einem umgebauten Lastwagen auf den Adendorfer Schulhof an der Dorfstraße, wo dann die Heilige Messe gefeiert wurde. Erst nach und nach fanden die Gottesdienste auch in den Schulräumen statt.
1958 übernahm Pastor Johannes Gradys die Verantwortung für die neugegründete Pfarrvikarie Adendorf. Im Winter 1959/1960 wurde der Kaufvertrag für den Bauplatz am Wacholderweg unterschrieben, nachdem Pastor Gradys die Gottesdienste bisher in einem Raum seiner Wohnung gehalten hatte.
Am 21. Oktober 1962 konnte der Grundstein gelegt werden, und am 11. August 1963 weihte der Bischof von Hildesheim, Heinrich Maria Janssen, unter großer Anteilnahme die Kirche ein. Die Namensgebung „Christ-König“ soll auf den Wunsch von Pastor Gradys zurückzuführen sein, der am Christ-Königs-Fest des Jahres 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft im Lager Friedland angekommen war. So weit die „Gründungsgeschichte“.
Aus den vielen Jahren seit 1963 gibt es viele weitere Geschichten zu erzählen. Von den Gemeindeleitern, von den Menschen, die nicht nur aus Adendorf, sondern aus 36 Dörfern bis hin zur Elbe ihre Kirche geprägt haben, von vielen Ereignissen wie z.B. den Gemeindefesten und Helfertreffen, Kommunion- und Firmungsvorbereitungen, Familiengottesdiensten, ökumenischen Begegnungen und, und, und …