Das Altar-Relief
Ein kleiner Rundgang durch unserer Pfarrkirche St. Marien
Das Altar-Relief – Der „Engelsgruß“ im Zentrum der Altarrückwand
Beachten Sie bitte auch unsere Artikel über die Geschichte der Umbauarbeiten des Altarbereichs und über den Zusammenhang der Kunstwerke untereinander.
Wie soll man dieses Bild „lesen“?
Lassen Sie das Altar-Relief, das von dem Künstler Josef Baron stammt, beim Betrachten auf sich wirken. Unsere Beschreibung kann und will nur eine Anregung sein, es zu „lesen“, es zu verstehen, sich seiner Aussage zu nähern.
Schaut man sich das Altarbild zunächst einmal aus der Ferne an, so sieht man die Dreiteilung links – Mitte – rechts.
Bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass es insgesamt neun einzelne Felder sind, aus denen das Gesamtbild besteht.
Das Altarbild ist (schematisch betrachtet) wie folgt aufgebaut:
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Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich das gesamte Altar-Relief und die einzelnen Bilder in ihrem Zusammenhang zu erschließen:
- Sie lesen das Bild von oben nach unten bzw. von unten nach oben und suchen nach der Verbindung zwischen der „Sphäre Gottes“ und der Welt der Menschen.
- Sie lesen das Bild (links oben beginnend) gegen den Uhrzeigersinn und erkennen darin so etwas wie ein „Geschichtsbild“, genauer: das Bild einer anfänglichen Heils-, später Unheils- und schließlich wieder Heilsgeschichte.
- Sie setzen die Medaillons auf der linken Seite (Altes Testament) in Beziehung zu denen auf der rechten (Neues Testament).
- …
Immer wird man zu Maria / der Verkündigungsszene in der Mitte zurückkehren.
Zu jedem der neun einzelnen Felder finden Sie Gedanken, wenn Sie auf den jeweiligen Link („Titel des Feldes“) klicken.
Schließlich soll Ihnen eine „Gesamtschau des Altarbildes“ angeboten werden.